Hedge-Fonds setzt sich durch

Unruhe bei Citrix-Partnern

4. August 2015, 13:52 Uhr | Werner Fritsch

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CEO-Wechsel geplant

Um die Umsetzung dieser Vorhaben zu kontrollieren, zieht Jesse Cohn nun für Elliot Management in das Board von Citrix ein, für ihn seinen Stuhl in diesem Gremium mit sofortiger Wirkung räumen muss Asiff Hirji. Cohn übt seit einiger Zeit auch Druck auf EMC aus, um die Tochterfirma VMware, den Hauptwettbewerber von Citrix, aus dem Konzernverband herauszulösen. Außerdem wird CEO und President Mark Templeton zurücktreten, sobald ein Nachfolger gefunden ist. Die Personalberatung Heidrick & Struggles soll bei der Suche nach einem neuen Chef helfen.

An diesem Punkt war Citrix bereits vor einem Jahr angekommen, dann blieb der amtsmüde 62jährige aber doch an der Spitze des Unternehmens, das er seit 2001 als CEO und schon seit 1998 als President leitet, weil kein besserer Kandidat gefunden wurde. In dieser Zeit hat sich der Jahresumsatz des im US-Bundesstaat Florida ansässigen Unternehmens von 400 Millionen auf mehr als drei Milliarden Dollar erhöht. Das erweiterte Produktportfolio, das neben Virtualisierungssoftware inzwischen auch Netzwerktechnologien und Collaboration-Dienste umfasst, hält Cohn nicht für zukunftsfähig, vielmehr verhindere es eine dynamischere wirtschaftliche Entwicklung. Im Hinblick auf das zukunftsträchtige Cloud Computing ist Citrix außerdem nicht gut aufgestellt.


  1. Unruhe bei Citrix-Partnern
  2. CEO-Wechsel geplant
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