Durch die Integration der Komponenten zur Optimierung der Kühlluftströme in ein hybrides Einhausungssystem sowie einer unterstützenden Monitoring-Anwendung lässt sich ein wesentlich höherer Wirkungsgrad bei der Gangschottung als bei herkömmlichen Lösungen erzielen. Insgesamt sind Effizienzsteigerungen in Abhängigkeit von der Größe und dem Layout einer Rechenzentrumsumgebung möglich, die deutlich oberhalb der erwähnten 30- Prozent-Marke liegen. Konkrete Energieeinsparungen gehen auf die effizientere Nutzung der bestehenden Kühlungsressourcen zurück und schlagen sich in einer Reduktion der Last der Kühlanlagen nieder. Zusätzliche mittelbare wirtschaftliche Vorteile eines mustergültig aufgesetzten Containment-Systems ergeben sich über die funktionalen Vorteile: Konstante Feuchte, gleichmäßiger Kühlluftdruck und niedrige Umgebungstemperaturen im eingekapselten Kaltgang erhöhen die Lebensdauer der Hardware in den Racks und schützen diese vor ineffizienten Betriebsbedingungen sowie hitzebedingten Funktionsstörungen und Ausfällen.
Ein hybrides System überzeugt ferner durch seinen modularen Aufbau und der zu jedem Zeitpunkt gegebenen Wahlmöglichkeit, den Warm- oder Kaltgang soft, baulich oder in einer Kombination aus beiden Materialvarianten einhausen zu können. Dabei tragen niedrige Materialkosten, eine maßgenaue Vorkonfektionierung der Profile, Vorhänge und Paneele sowie schnelle Anpassungsmöglichkeiten bei der Installation vor Ort im Rechenzentrum zur zeitlichen und finanziellen Ersparnis bei. Zieht man dann noch die gegebenen Erweiterungs-, Rückbau- und Wiederverwendungsmöglichkeiten mit ins Kalkül, so ergibt sich auch mittel- bis langfristig ein handfester wirtschaftlicher Vorteil.
Unter dem Strich schätzt Daxten, dass sich die durchschnittliche Amortisationszeit von zwölf bis 18 Monaten von konventionellen Einhausungssystemen beim Einsatz einer hybriden Lösung noch um einige Monate reduzieren lässt.
Jörg Poschen ist Head of Marketing bei Daxten.