Die Umstellung auf die neue Web-Schnittstelle hat einen Haken: Seit PRTG 7 hatten die Benutzer die Freiheit, CSS-Code, Bilder, Icon-Sets und Farben zu ändern oder neue Elemente hinzufügen zu können. Vermutlich haben einige Organisationen PRTG sogar ihr eigenes Branding verpasst. PRTG ist für diese Art von Änderungen zwar nach wie vor offen, allerdings wurde im Zuge der Neugestaltung der Web-Schnittstelle jede Menge Code geändert. Und das bedeutet leider, dass bestehende benutzerdefinierte Änderungen nicht automatisch übernommen werden. Die Benutzer müssen also vermutlich manuell einiges nacharbeiten. Glücklicherweise wird Paessler in der neuen API-Dokumentation beschreiben, wie die neue Schnittstelle angepasst werden kann.
Was es kostet
Das Lizenzmodell für PRTG ist an der Anzahl der Sensoren ausgerichtet. Für bis zu zehn Sensoren gibt es PRTG-Network-Monitor als kostenlosen Download. Zum Tes-ten des Produkts reicht das. Wer das Produkt in einem großen Netzwerk mit einer unbegrenzten Anzahl Sensoren testen möchte, kann dies mit einer 30-Tage-Testversion tun. Sind im scharfen Einsatz mehr als zehn Sensoren nötig, geht es preislich bei 300 Euro für 100 Sensoren los. Sensoren gibt es abgestuft in Paketen mit 100, 500, 1000, 2500 oder unbegrenzten Sensoren. Dabei gilt, je größer das Paket, desto günstiger der einzelne Sensor. Maximal kostet das Produkt mit unbegrenzter Sensorenanzahl und einem Core-Server 9.520 Euro (PRTG-Network-Monitor Unlimited), für beliebig viele Sensoren und beliebig viele Core-Server 28.560 Euro (PRTG-Network-Monitor Corporate).