Datacenter-Energieeffizienz

Projekt AC4DC: Im Verbund zu mehr Effizienz

3. Juni 2013, 10:40 Uhr | Bernd Hanstein, Hauptabteilungsleiter Produktmanagement IT, Rittal, Herborn und Kerstin Ginsberg, PR-Referentin IT, Rittal, Herborn

Fortsetzung des Artikels von Teil 4

Energieeffizientes Lastmanagement

Damit die Ergebnisse sich am Markt orientieren, ist das Borderstep Institut an AC4DC beteiligt. Denn es ist eine zentrale Herausforderung, die technisch möglichen Potenziale für energieeffizientes Lastmanagement zu realisieren. Dazu müssen die technischen Lösungen und die darauf aufbauenden Geschäftsmodelle so gestaltet werden, dass sie von potenziellen Anwendern als relevant wahrgenommen und in der eigenen Organisation Nutzen bringend eingesetzt werden können. Um die Effizienz möglichst hoch zu treiben, werden Server im Idealfall zu 100 Prozent ausgelastet. Technisch ist das kein Problem, seit Virtualisierung in den Rechenzentren zu einer Standardanwendung geworden ist.

Durch die gesammelten Lastprofile wird eine Applikation nun auch im Vorfeld planbar. Rechenaufgaben lassen sich so auf Servern zusammenstellen, dass die Hardware am Optimum arbeitet, während andere Computer in den Ruhezustand versetzt werden können. Das hat enorme Auswirkungen auf die Energieeffizienz, denn selbst im Leerlauf verbraucht ein Server noch etwa 20 bis 40 Prozent seiner Nennlast. Ein abgeschaltetes System hingegen, oder eines im Ruhezustand, ist energetisch unsichtbar, verbraucht keinen Strom, erzeugt keine Abwärme und belastet damit auch die Klimatisierung nicht.

Ein weiterer Vorteil: Moderne unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV) sind mittlerweile modular aufgebaut, so dass Module stillgelegt werden könnten, wenn die momentan laufenden Server auch mit einer kleineren Anzahl von Modulen geschützt werden können. Diese Module arbeiten dann in einem Bereich höherer Energieeffizienz.

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