Um möglichst leistungsstarke Dienste anbieten zu können, besteht die IaaS-Umgebung des Rechenzentrums komplett aus Lösungen von Dell Technologies und umfasst die VMware vCloud Suite sowie Server, Networking Switches und Storage Arrays von Dell. Für die Netzwerkinfrastruktur der Colocation-Umgebung – und damit ihr Backbone – sind ebenfalls Networking Switches von Dell im Einsatz.
Wichtig war laut Ritter: "Die Systeme sind langlebig und sehr flexibel einsetzbar. Dadurch können wir sie bei Bedarf in Zukunft auch für andere Anwendungsfälle nutzen." Für Windcloud kam der Vorteil hinzu, dass Dell Technologies ein Komplettanbieter für IT-Infrastrukturen ist.
Die Wahl der Systeme basierte zum einen darauf wie nachhaltig sie sind und zum anderen wie leistungsfähig. Dabei hat Windcloud einen großen Kunden auf seine IaaS-Plattform migriert, der ebenfalls VMware im Einsatz hatte. Da sich die Migration so einfach gestaltet hat, hat es die Entscheidung für das System maßgeblich beeinflusst.
Wilfried Ritter erläutert hierzu: "Wenn Unternehmen in unsere Colocation wechseln möchten und diesen Schritt gleich dazu nutzen wollen, sich neue Server anzuschaffen, sind die Abläufe immer sehr reibungslos. Wir gehen auf unseren Betreuer bei Dell Technologies zu und beschreiben die Hardware, die wir benötigen. Die wird dann konfiguriert, wir erhalten das Angebot, und kurze Zeit später können wir die Server für unsere Kunden in unserem Rechenzentrum in Betrieb nehmen."
Nachdem die erste Anlage in Enge-Sande erfolgreich gestartet ist, plant Windcloud nun den Ausbau seines Konzepts in industriellem Maßstab. Dazu hat das Unternehmen ein ehemaliges Militärgelände im nordfriesischen Bramstedtlund erworben. In den leerstehenden Bunkern werden neue Rechenzentren entstehen. Die Nachnutzung der Abwärme wird Windcloud mit Gewächshäusern zwischen den Bunkern realisieren. Geplant ist, am neuen Standort eine IT-Last von einem Megawatt zu erreichen.