Neu ist die SSD-Caching-Funktion, die Intel als „Smart Response Technology“ bezeichnet. Mit ihr kann eine kleine und günstige SSD als Cache für eine herkömmliche Festplatte genutzt werden. Betriebssystem und Applikationen werden dabei wie gewohnt auf der HDD installiert. Der Intel-Treiber speichert häufig genutzte Daten auf der SSD zwischen. Das steigert die Leistung gegenüber einer reinen HDD-Konfiguration erheblich.
An die Performance einer schnellen, als Systemlaufwerk verwendeten SSD kommt die Hybrid-Lösung allerdings bei weitem nicht heran. Vor allem dann nicht, wenn öfter unterschiedliche Applikationen verwendet werden. Intels Smart Response Technology funktioniert nur im Zusammenspiel mit einem Sandy-Bridge-Prozessor. Als weitere Voraussetzung muss der Intel-SATA-Controller im RAID-Modus betrieben werden.
SSD-Caching ist allerdings auch ohne Z68-Mainboard möglich. Marvell hat auf der CES den 88SE9130-Chip vorgestellt, der mit seiner HyperDuo-Technik ebenfalls SSDs als Cache für HDDs nutzen kann. Der erste Controller mit dem Marvell-Chip ist der RocketHybrid 1220 von HighPoint.