Mit 150 Euro ist das MSI P67A-GD65 (B3) das preisgünstigste Mainboard im Test. Der Zusatz B3 zeigt an, dass auf dem Board die fehlerbereinigte B3-Revision des P67-Chipsatzes aufgelötet ist, bei der das Problem mit den SATA-II-Schnittstellen behoben ist. Auf die Nutzung der integrierten Grafik und auch auf das SSD-Caching muss man bei der P67-Platine verzichten.
Ansonsten ist das MSI P67A-GD65 komplett ausgestattet. Man bekommt einen zusätzlichen SATA-600-Chip von Marvell mit zwei internen Anschlüssen, zwei eSATA-Buchsen, die an einem JMicron JMB362 angeschlossen sind und einen NEC-USB-3.0-Chip. Mit zwei PCI-Ex-16-Schnittstellen unterstützt das MSI ebenso wie die anderen Platinen im Test SLI und CrossFireX.
Beim Setup-Screen des UEFI-BIOS ist bei den MSI-Entwicklern etwas der Spieltrieb durchgegangen: Man wird von fünf riesigen bunten Buttons begrüßt, einer davon ruft sogar integrierte kleine Spiele auf. Hinter der bunten Oberfläche sind aber alle relevanten Einstellungen und auch diverse Übertaktungsoptionen vorhanden.
Übertakten lässt sich das Board auch mit dem OC-Genie-Button auf der Platine. Startet man das MSI P67A-GD65 mit aktiviertem Button, dann wird der Multiplikator unseres Core i7-2600K auf 42 erhöht, das resultiert in 4,2 GHz statt 3,4 GHz Taktfrequenz. Da sich der Multiplikator hier bei niedriger CPU-Last nicht absenkt, sollte der Knopf nur aktiviert sein, wenn man spielen will oder sonst die maximale CPU-Leistung benötigt.