Dieses beschäftigt sich zunächst mit der Beantwortung aller relevanten Fragen zur bestehenden IT-Infrastruktur als Basis für die Entwicklung einer klaren Strategie:
Im Cloud Competence Center sind künftig alle Informationen und Antworten aggregiert, um daraus später das Cloud Adoption Framework zielgerecht anzuwenden. Als wichtigste Herausforderung gilt es, zunächst eine klare Trennung der datenschutzkritischen und -unkritische Systeme und Prozesse zu bestimmen. Eine Kategorisierung in A, B, C (A = kritisch/C = unkritisch) hilft bei der Entscheidung, in welchen Cloud-Bereich sie übergehen, zum Beispiel: A-Systeme mit hohem Datenschutz sind On-Premises oder im internen Rechenzentrum am besten aufgehoben. Systeme der Kategorie C wie Development- und Test-Systeme gehören ausnahmslos in die Public Cloud.
Ein Tipp: Unternehmen sollten bei der Analyse die Gelegenheit nutzen, bestehende Probleme aufzugreifen und durch die Installation der neuen Cloud zu lösen. Dazu zählt die Bereinigung von Daten. On-Premises-Datenmüll bleibt es auch in der Cloud. Eine Cloud-Migration bietet die Chance, nur saubere Daten zu überführen, die klarere Ergebnisse liefern und nicht unnützen Speicherplatz in Anspruch nehmen.
Die Beteiligten sollten zudem in den relevanten Abteilungen nach individuellen Anforderungen und Wünschen fragen, damit die Cloud von allen Mitarbeitern ebenso effizient genutzt werden kann wie bisher. Denn einzelne Systeme kommen oft unterschiedlich zum Einsatz. Unternehmen, die noch keine Erfahrung mit Clouds haben, tun sich oft schwer bei der Auswahl des richtigen Modells. Ein guter ICT-Provider steht seinem Kunden daher in dieser Phase mit einer Sammlung von Dokumentationen, Implementierungsleitfäden, bewährten Methoden und Tools zur Seite.