Das Geschäft mit Produkten für den digitalen Arbeitsplatz ist auch bei Dell der Wachstumstreiber. Dementsprechend konnte die Client Solutions Group im 2. Quartal ihren Umsatz um 27 Prozent auf 14,3 Milliarden Dollar steigern. Die Umsätze im Commercial Business stiegen sogar um 32 Prozent, die im Consumer-Markt um 17 Prozent. Der Betriebsgewinn legte um 39 Prozent auf fast eine Milliarde Dollar zu.
Auch die Infrastructure Solutions Group verzeichnete noch ein Plus von drei Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar. Dabei stiegen die Umsätze mit Server und Netzwerk-Ausrüstung jeweils um sechs Prozent, nur bei Speichersystemen musste der Hersteller ein Minus von einem Prozent hinnehmen. Der Betriebsgewinn lag mit 970 Millionen Dollar auf Vorjahresniveau.
Die Wachstumsraten im Channel lagen aber noch weit darüber, wie Dagher im Interview mit ICT CHANNEL berichtet. Danach wuchs das Channel Business im 2. Quartal 2021 weltweit und ebenso in der EMEA-Region um 45 Prozent. Das Geschäft über die Distribution verzeichnete sogar ein Plus von 54 Prozent, respektive von 53 Prozent in der EMEA-Region.
Spitzenreiter war auch im Channel das Geschäft mit PCs und Notebooks. Hier schafften Dells Partner in EMEA ein Umsatzplus von sage und schreibe 100 Prozent, aber auch bei den Servern waren noch 42 Prozent drin. Auch wenn Dell keine Zahlen zu den Landesgesellschaften ausweist kann Channelchef Robert Laurim zumindest berichten, dass die deutschen Partner diese Ergebnisse – wie so oft – sogar noch toppen konnten. „Wir haben eine sehr guten Job gemacht“, so Laurim gegenüber ICT CHANNEL.
Da dürfte es der Channelchefin schwerfallen, die Zielmarke für das nächste Amtsjahr noch einmal ein Stück höher zu setzen und neue Rekordzahlen anzupeilen. Sie gibt sich im Gespräch zuversichtlich, dass da durchaus noch mehr drin sei. Man dürfe nie ganz zufrieden sein, meint Dagher: „Das Ziel muss sein, sich von gut zu besser weiterzuentwickeln.“