HP-Partnerinnen-Netzwerk „TecQnet“

Ein IT-Channel-Netzwerk der besonderen Art

16. August 2021, 16:05 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Praktische Hilfe für Kollegen im Homeoffice

Auch beim zweiten Diskussionsthema, Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Lockdown, tauschen die Teilnehmerinnen kreative Ideen aus, die sie in ihren Firmen umsetzen. Die reichen von Unterstützung für Mitarbeiter mit Kindern in Form von Gutscheinen für die Schülerhilfe über Freizeitangebote bis zu gesunden Snackboxen und Kochboxen im Homeoffice.

Besonders wichtig fanden alle Managerinnen aber die Kommunikation mit den Mitarbeitern in dieser Sondersituation. „Der Blick auf die Menschen statt auf die Zahlen“ sei aktuell besonders geboten, da waren sich alle einig. Alle telefonieren mehr mit den Mitarbeitern als früher, fragen nach Feedback, oder hören einfach verstärkt zu. »Man spricht mehr miteinander, fragt mehr, wie es geht. Man ist empathischer geworden«, meint eine Teilnehmerin. Sie sehe sich in ihrer Führungsaufgabe als Gestalterin, Wegbereiterin und Organisatorin. Und das sei aktuell wichtiger denn je, damit es nicht nur den Mitarbeitern, sondern auch dem Unternehmen gut geht, denn: „Glückliche Menschen leisten auch gute Arbeit.“

 

Herausforderung New Work

Probleme und Herausforderungen für die Weiterentwicklung des Unternehmens werden diskutiert. Dazu gehört auch die Digitalisierung, die selbst für Unternehmen der IT-Branche Hürden bereitstellt. Auch die Rückkehr aus dem Homeoffice und die Herausfor-derungen des New Work bereiten Kopfzerbrechen. „Ich weiß, das kommt, aber noch traue ich mich da nicht so recht ran“, meint eine Teilnehmerin. „Viele wollen flexibel und mobil arbeiten, aber manche haben vielleicht auch Angst vor der Veränderung.“ Sie frage sich, „wie reagieren die Mitarbeiter, wenn ich ihnen den Schreibtisch wegnehme“.

Wichtig ist allen Teilnehmern die Diskussion auf Augenhöhe. Das ist hier keine Floskel, denn als Führungskräfte haben die Frauen ähnliche Herausforderungen zu bewältigen. Viele von ihnen können zudem teils 20 Jahre Berufserfahrung in der IT-Branche vorweisen und den Jüngeren wertvolle Praxistipps geben. Und doch ist es eben mehr als nur ein rein fachlicher Austausch. Deshalb freuen sich auch alle darauf, sich nicht mehr nur virtuell, sondern endlich wieder live sehen zu können.

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  1. Ein IT-Channel-Netzwerk der besonderen Art
  2. Managerinnen müssen sich vernetzen
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