Nach der Virtualisierung von Servern schreitet auch die Virtualisierung von Storage und Netzwerk voran. Doch das Software-defined Datacenter ist komplex und stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen, weil sie neues Know-how aufbauen müssen oder es an Ressourcen fehlt. Hier tun sich für Systemhäuser und IT-Dienstleister zahlreiche Chancen für Projekte und langfristige Umsätze als Service-Provider auf.
Als Alternative für Kunden, die der Auslagerung von IT-Aufgaben kritisch gegenüberstehen, etablieren sich sogenannte »Converged Infrastructures« oder »Converged Systems«. Dabei handelt es sich um Komplettlösungen aus Computing-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen – im Grunde eine Art »Rechenzentrum aus der Box«. Die einzelnen Komponenten sind aufeinander abgestimmt, sodass sie perfekt zusammenarbeiten, und werden über eine einheitliche Oberfläche verwaltet. Dadurch lassen sie sich schnell Betrieb nehmen und erlauben es, Ressourcen, Anwendungen und IT-Services schneller bereitzustellen und unkomplizierter zu steuern als in Umgebungen, die Silo-artig aufgebaut sind.
Solche konvergenten Systeme, die es etwa von Dell, Fujitsu, IBM und HP gibt, dürften im Zuge der »Cloudifizierung« künftig verstärkt von Kunden nachgefragt werden. Für den Channel bieten sie zudem Möglichkeiten, Beratungs- und Integrationsdienste anzubieten.