Healthcare-IT: Mehr Nische als Masse

Kein Markt für schnelle Umsätze

20. April 2015, 14:37 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Ohne Branchenkenntnisse geht nichts

Maik Kränkel, Account Manager Bluechip
Maik Kränkel, Account Manager Bluechip
© Bluechip

Ohne Branchenkenntnisse geht nichts

Eigenmarkenfertiger Bluechip adressiert den Markt seit vier Jahren mit der eigenen Produktlinie »bluechip MEDICALline«. »Zum gleichen Zeitpunkt haben wir auch begonnen, unsere Kunden aus dem medizinischen Umfeld zentralisiert zu betreuen«, berichtet Maik Kränkel, Account Manager Bluechip, im CRN-Interview. Seitdem hat der Hersteller das Produktsortiment rund um die MEDICALline um Lese- und Eingabegeräte, Monitore, Netzwerkkoppler und Trenntrafos für medizinische Anwendungen erweitert. Zielgruppe sind laut Kränkel niedergelassene Ärzte und MVZs sowie der Dentalbereich. Auch aus dem Bereich der Apotheken-EDV gebe es vermehrt Nachfragen.

Systemhäusern, die in diesen Markt einsteigen wollen, rät Kränkel, sich mit dem Medizinproduktegesetz und den Anforderungen rund um die elektronische Gesundheitskarte auseinanderzusetzen. Potentielle Reseller benötigten ein hohes Maß an Spezial- und Branchenkenntnissen. »Beispielweise sind die aktuellen Arztinformationssysteme inzwischen extrem umfangreich und komplex. Zudem müssen die Reseller zu Themen wie gesetzlichen Vorgaben oder den Abrechnungsmodalitäten der KVs, stets auf dem aktuellen Stand sein.« Auch Bluechip arbeitet derzeit an Schulungskonzepten, um seine Partner künftig noch besser unterstützen zu können.


  1. Kein Markt für schnelle Umsätze
  2. Ohne Branchenkenntnisse geht nichts
  3. Mobile Themen stark im Kommen
  4. Schneller Hardware-Umsatz funktioniert nicht
  5. Es reicht nicht, einen Office-PC weiß anzumalen

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