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LG kann mehr als nur Monitore

16. März 2021, 9:36 Uhr | Michaela Wurm

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Monitore gehen durch die Decke

Nils Becker-Birck, Director LG IT Solutions
Nils Becker-Birck, Director LG IT Solutions
© LG

Besonders erfreulich entwickelt sich das immer noch stärkste Standbein von LG IT Solutions in der DACH-Region. Die Nachfrage nach Monitoren geht seit Jahresbeginn 2020 durch die Decke. Ein Wachstumsmotor in diesem Produktsegment waren laut Becker-Birck Gaming-Monitore. Gaming boome. Viele Nutzer hätten wegen der Einschränkungen durch Corona zu Hause aufgerüstet und in neue Konsolen und Games investiert. Aber auch normale Consumer-Monitore und alles rund ums Homeoffice seien gefragt wie lange nicht. Weil die Kinos geschlossen bleiben, werden auch Cinema-Projektoren von den ans Haus gefesselten Kunden stark nachgefragt.

Für 2021 geht er in diesem Segment von weiterem Wachstum aus. LGs Umsatz soll hier zweistellig wachsen, der Absatz nach Units dagegen nur um 3 Prozent. Der Grund für die Diskrepanz liegt auf der Hand: »Die Durchschnittspreise für Hardware steigen aktuell sehr stark«, so Becker-Birck. Schuld seien nicht nur knappe Komponenten, sondern vor allem Preissteigerungen in der Logistik.

Er gehe davon aus, dass dieses Jahr das 1. und 2. Quartal noch deutlich über dem Vorjahr liegen, das werde sich aber in der zweiten Jahreshälfte drehen. Das 3. und 4. Quartal werde wohl unter dem Vorjahr liegen, weil beide 2020 absolute Rekordquartale waren. Unterm Strich werde es aber im Gesamtjahr 2021 Wachstum geben, beim Umsatz sogar zweistellig.

Derzeit ist LG laut GfK die Nummer vier im deutschen Monitor-Gesamtmarkt. Ziel sei es dauerhaft unter die Top drei zu kommen, betont der Manager. In einem Segment hat der Hersteller das bereits geschafft. Bei 4K-Monitoren sei LG klar die Nummer eins und der Bereich sei auf Wachstumskurs mit einem Plus von 30 Prozent 2020. Wachstumspotenzial sieht der Hersteller auch im OLED-Markt und mit ergonomischen Monitoren. Die neuen »OLED Pro«- und die »Ergo«-Monitore verkaufen sich extrem erfolgreich. »Wir können die Nachfrage derzeit nicht bedienen«, so Becker-Birck. Er gehe jedoch davon aus, dass sich die Lage im 2. Quartal entspanne.

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  3. Geschäft auf mehrere Standbeine stellen
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