Geschäftsmodell am Scheideweg

Margenbringer MPS wird digital

29. April 2016, 11:10 Uhr | Peter Tischer

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Potenzial bei KMUs

Dem Verkauf von MPS kommt zugute, dass Druckkosten einen merklichen Faktor vor allem in den Bilanzen großer Unternehmen darstellen und viele von ihnen diesen Posten aktiv senken wollen. Die Folge: 50 Prozent von 210 befragten Großunternehmen mit über 1.000 Angestellten haben laut einer Studie von Quo-circa bereits im vergangenen Jahr MPS-Lösungen eingesetzt, weitere 20 Prozent planen die Einführung von MPS-Modellen für das aktuelle Jahr. Dabei fanden die Marktforscher heraus: Je größer das Unternehmen – desto höher die Kosten für die Druckverwaltung – desto höher der Anteil der Firmen, die MPS bereits erfolgreich einsetzen. 51 Prozent aller Unternehmen planen zudem, in Zukunft mehr für MPS auszugeben. Unabhängig davon, ob sie bereits solche Modelle nutzen oder nicht.

Im Durchschnitt greifen die befragten Großunternehmen in ganz Europa laut den Analysten von Quocirca auf MPS-Lösungen bereits seit drei Jahren zurück, wobei für gewöhnlich 23 Standorte verteilt auf sechs Länder von aktuellen Verträgen abgedeckt sind. 64 Prozent der Unternehmen nutzen MPS-Modelle bereits in ihrer zweiten Phase, haben also ihre Druckerflotte schon optimiert und sind gerade dabei, Document-Workflow-Tools zu implementieren. Bei kleinen und mittleren Unternehmen besteht zwar für MPS noch viel Potenzial, doch auch hier werden mehr und mehr Druckverwaltungen ausgelagert: »Das Konzept MPS ist in der gesamten Unternehmenslandschaft angekommen. Auch Kleinunternehmen optimieren ihre Kostenstrukturen im Bürodruck-Umfeld«, berichtet Jan-Hendrik Neumann, Printing Sales Manager bei HP Deutschland. Insgesamt besteht beim Thema Dokumentenmanagement und MPS in Deutschland noch viel Optimierungspotenzial. Fast alle Unternehmen wollen in den kommenden zwei Jahren jeden ihrer Prozesse in dieser Hinsicht weiter verbessern und dafür Geld ausgeben.


  1. Margenbringer MPS wird digital
  2. Reiner Hardware-Verkauf ohne Zukunft
  3. Potenzial bei KMUs
  4. Händlerkompetenzen unterschiedlich
  5. Hersteller mit ausgereiften MPS-Konzepten

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