Geschäftsmodell am Scheideweg
Margenbringer MPS wird digital
Fortsetzung des Artikels von Teil 4
Hersteller mit ausgereiften MPS-Konzepten
Auch deshalb hat Kyocera in einen eigenen DMS und ECM-Bereich investiert um Kunden Beratung und einfach zu implementierende Lösungen anzubieten. Den Anfang machen vier Workflow- und DMS-Lösungen, die speziell auf den Mittelstand zugeschnitten sind. Bei Canon sieht man ebenfalls DMS und ECM-Lösungen als Fortführung des klassischen MPS-Ansatzes. MPS-Lösungen sind deshalb nicht nur Mittel zur Sicherung des Kerngeschäfts, sondern zugleich ein Treiber für zusätzliche Wertschöpfungsfelder, die Canon durch sein Solutions-Portfolio bedienen will, das man in den letzten Jahren stark ausgebaut hat. Software-Consultants, Endkundenunterstützung sowie Software-Lösungen runden die Partnerunterstützung ab.
Auch Epson ergänzt seine MPS-Systeme durch »Epson Document Capture Pro«. Die Lösung ist zu Inkjet-Systemen der »Workforce Pro Business«-Reihe kompatibel sowie zu allen Dokumentenscannern und soll alle gängigen Interfaces für DMS- und Cloud-Systeme wie Evernote, Sharepoint und GoogleDrive unterstützen. Zudem plant Epson, in den nächsten beiden Jahren rund 50 Millionen Euro in den Ausbau des B2B-Geschäfts in Europa zu investieren. Zwei neue Vertriebsbüros in Berlin und München wurden eröffnet und 25 neue Mitarbeiter sollen die vertikalen Märkte bedienen.
Bei Brother stellt man spezialisierte Lösungsspezialisten für den Handel auch beim Endkunden vor Ort zur Seite, um den Reseller bei der Entwicklung optimaler Dokumentenprozesse zu unterstützen. Schulungen, Kalkulationshilfen und Ausschreibungsunterstützung runden hier das Angebot ab. Auch bei HP setzt man auf Unterstützung der Partner durch Spezialisten aus dem Computing- und Printing-Umfeld, die in konkreten Kundensituationen helfen sollen.
- Margenbringer MPS wird digital
- Reiner Hardware-Verkauf ohne Zukunft
- Potenzial bei KMUs
- Händlerkompetenzen unterschiedlich
- Hersteller mit ausgereiften MPS-Konzepten
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