Der weltweite Server-Umsatz stieg im dritten Quartal 2011 um rund fünf Prozent. Einen Rückgang gab es nur in Westeuropa. Zum Wachstum trugen fast ausschließlich x86-Server bei. RISC-, Itanium- und Unix-Server sowie Mainframes wurden schwächer nachgefragt als noch im ersten Halbjahr.
Laut dem IT-Marktforschungsunternehmen Gartner wurden im dritten Quartal 2011 weltweit 7,2 Prozent mehr Server verkauft als noch im gleichen Quartal des Vorjahres. Gleichzeitig stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 5,2 Prozent. Allerdings fiel das Wachstum nicht in allen Regionen gleich aus. Mit Ausnahme von Westeuropa verzeichneten alle Regionen einen Zuwachs nach Umsatz und Stückzahlen. Am stärksten zogen die Verkäufe in der asiatisch-pazifischen Region an – ein Plus von knapp 24 Prozent nach Stückzahlen im Vergleich zum Vorjahresquartal. Das stärkste Umsatzwachstum verzeichnete der Server-Markt in Osteuropa (27,4 Prozent). Dagegen gingen die Server-Umsätze in Westeuropa um 4,9 Prozent zurück.
Nach Produktlinien stand erneut das x86-Segment an der Spitze mit einem Plus von 7,6 Prozent bei den Verkaufszahlen und 9,3 Prozent nach Umsatz. Auch hier blieben die Zuwächse in einigen Regionen, wie Westeuropa und den USA, hinter den weltweiten Wachstumszahlen zurück. Gartner-Analyst Jeffrey Hewitt führt das darauf zurück, dass dort das vergleichbare Vorjahresquartal verhältnismäßig stark war. Einen erneuten Rückgang verzeichnete Gartner für die globalen RISC/Itanium und Unix Server-Verkaufszahlen (minus 6,8 Prozent). Trotzdem verzeichnete das Segment noch ein Umsatzplus von 3,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Rückläufig waren die Verkäufe auch bei Mainframes.