Einen gezielten Vorstoß mit einem Portfolio für Schüler und Lehrer, das auf digitalen Unterricht ausgerichtet ist, unternimmt derzeit der Chip-Riese Intel. »Wir haben vor kurzem gemeinsam mit dem Distributor Ingram Micro ein Pilotprojekt gestartet, das es Fachhändlern ermöglicht, die Intel Education Solutions Software Suite auf zertifizierten Hardware-Plattformen unterschiedlicher Hersteller zu vertreiben und damit Neukunden im Bildungsbereich zu gewinnen«, berichtet Bernd Bielmeier, bei Intel hierzulande Area Lead Education. Die Intel Education Solutions umfassen Hardware wie das Education Tablet und den Classmate-PC des Chip-Riesen sowie ein Software- und Service-Paket. Dieses beinhaltet Programme für die Anforderungen einer mobilen Lehr- und Lernumgebung. Dazu gehören ein E-Reader, ein Multimedia-Tool zum Bearbeiten von Fotos und Videos, ein Handschrifterkennungsprogramm, eine Applikation zur Datenanalyse, digitale Zeichenwerkzeuge sowie eine Sicherheitssoftware. Mit dabei ist ferner Management Software, die Lehrer bei Organisations- und Verwaltungsaufgaben unterstützt.
Der von Bielmeier erwähnte Distributor Ingram Micro adressiert den Bildungsmarkt im breitesten Sinn: Schulen, Hochschulen, Volkshochschulen, Fahrschulen, Seminarhäuser, Unternehmen mit Fortbildungsaktivitäten. »Auch in Fahrschulen werden inzwischen Whiteboards eingesetzt, und die Fahrschüler füllen die Tests mit Tablets aus«, berichtet Michael Wittel, Senior Manager Digital Signage and Vertical Markets bei Ingram Micro. In der Erwachsenenbildung seien Abschlüsse schneller möglich als an Schulen.