In den Köpfen muss sich noch viel ändern

Frauenförderung muss Chefsache sein

16. Juni 2011, 11:41 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Netzwerken und weibliche Vorbilder

Laut Dianan Coso, Channelchefin der HP Technology Services EMEA, sind weibliche Vorbilder entscheidend
Laut Dianan Coso, Channelchefin der HP Technology Services EMEA, sind weibliche Vorbilder entscheidend

Für Diana Coso spielen Vorbilder eine große Rolle in der Entwicklung in Richtung Führungsetage. »Es ist natürlich wichtig, es selbst wirklich zu wollen, aber sogenannte Role-Models sind ebenfalls entscheidend, denn Gleiches zieht Gleiches nach«, sagt Coso. Die HP-Managerin habe selbst sehr stark von einem Cross-Mentoring-Programm bei HP profitiert. In diesem Programm haben sich große deutsche Konzerne, wie Bosch, die Deutsche Bank, die Telekom, Daimler und die Commerzbank zusammengeschlossen, um Frauen zu födern. Den Kern bilden Mentoren, die ihren Mentees mit Rat und Tat zur Seite stehen. »Dieses Programm war eines der wichtigsten Dinge, die mich weitergebracht haben«, sagt Coso heute. Inzwischen ist die HP-Managerin selbst einige Male Mentorin gewesen. »Die Mentees sind wahnsinnig qualifizierte, promovierte Frauen.Schon daran sieht man, dass es an der Ausbildung nicht liegen kann.«

Laut Coso kämpfen die Frauen alle mit den gleichen Problemen. Es sei wichtig, dass die Möglichkeit besteht, mit einer Mentorin zu sprechen, die weiß, wie es ist, bei Konferenzen, Meeting, Events die einzige Frau in der Runde zu sein. Sylke Baumann von McAfee ist ebenfalls davon überzeugt, dass Frauen anfangen müssen, besser zu netzwerken und andere Frauen nach zu ziehen – das ist etwas, das man aus der Männerwelt lernen könne.

Aus ihrer eigenen Erfahrung, weiß Baumann, dass Frauen mehr leisten müssen, als ihre männlichen Kollegen, um es in bestimmte Positionen zu schaffen.


  1. Frauenförderung muss Chefsache sein
  2. Mehr Chancen Beruf und Familie zu verbinden - das nützt auch Vätern
  3. Die Diskussion ändert schon etwas
  4. Netzwerken und weibliche Vorbilder
  5. Frauen leisten viel aber fordern wenig
  6. Unternehmerisch fahrlässig, keine Frauen einzustellen

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