Lösungen im Bereich Machine-to-Machine helfen der Automobilindustrie bei aktuellen Herausforderungen.
Die Idee des Elektroautos ist nicht neu. Schon im 19. Jahrhundert konkurrierte der elektrische Antrieb mit Benzinern und dampfgetriebenen Fahrzeugen. In Zeiten schlechter Klimabilanz erlebt das Elektromobil nun eine Renaissance, getrieben von der Bundesregierung. Ihr Ziel: eine Millionen batteriegetriebene Autos auf Deutschlands Straßen bis 2020. Zunehmende Verkehrsteilnehmer, Treibhauseffekt und Staus setzen jedoch eine vollkommen neue Infrastruktur voraus. Technologien aus den Bereichen M2M (Machine-to-Machine) und ITS (Intelligent-Transportations-Systems) tragen wesentlich dazu bei, das umweltfreundliche Fahrzeug zu etablieren – Nutzerakzeptanz inklusive.
Zentrale Herausforderungen im Bereich E-Mobilität stellen Betankung und Service dar. Ladestationen sollen bestenfalls „grünen“ Strom anbieten und zugleich benutzerfreundlich sein. Die aktuelle Batterie- beziehungsweise Akkutechnologie erfordert allerdings noch Geduld: Bei jedem Ladevorgang müssen mehrere Stunden eingeplant werden, bevor das Fahrzeug wieder voll einsatzfähig ist. Um die Technologie also wirtschaftlich und zweckmäßig zu machen, sind intelligente Ladestationen – etwa an Parkplätzen – unerlässlich.
Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die Machine-to-Machine-Technologie. M2M bietet eine einfache Möglichkeit, die zumeist unbemannten und weit entlegenen Stationen mit dem Kontroll- und Abrechnungszentrum der Tankstellenbetreiber zu verbinden. Diese können dank der M2M-Kommunikation Aufgaben wie Benutzer- und Fahrzeugidentifikation, Zahlungsverfahren sowie Geräteüberwachung und -management aus der Ferne handhaben. Selbst Alarmmeldungen oder ein Abbruch der Serviceleistung lassen sich im Störungsfall durchführen. Weiterer Vorteil von M2M-fähigen Ladestationen für Endkunden: die schnelle Ermittlung der nächsten E-Tankstelle und der aktuelle Batteriestatus via App oder SMS.