Die Zukunftsstudie „Mobilität.Erfüllung.System. Zur Zukunft der Mobilität 2025+“ des Münchner Kreis kommt zu dem Schluss, dass die größten Anforderungen an die Mobilität der Zukunft Kundenzentrierung sowie die Notwendigkeit, in einem vernetzten, zusammenhängenden Mobilitätssystem zu denken sind.
Die größten Anforderungen an die Mobilität der Zukunft sind die Kundenzentrierung sowie die Notwendigkeit, in einem vernetzten, zusammenhängenden Mobilitätssystem zu denken. Zu diesem Schluss kommt die Zukunftsstudie „Mobilität.Erfüllung.System. Zur Zukunft der Mobilität 2025+“ des Münchner Kreis. Die unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie stehende Studie will Orientierung geben und setzt sich aus einer interdisziplinären und ganzheitlichen Perspektive mit den entscheidenden Fragen zur Mobilität von morgen auseinander.
Den konzeptionellen Rahmen für die Zukunftsstudie bildet ein vernetztes „Mobilitätserfüllungssystem“, das aufzeigt, wie wir den zukünftigen Bedarf an Mobilität erfüllen können. Die Studie identifiziert sechs Dimensionen, die mit einer Vielzahl von Elementen das Mobilitätserfüllungssystem bilden, u.a. Produkte und Dienstleistungen, Nutzer, Mobilitätsinfrastrukturen und das Gütertransportsystem. An die drei wichtigsten Akteure dieses Systems werden in den nächsten Jahren zentrale Herausforderungen gestellt: Die Politik muss bei der Planung und Gestaltung der Infrastrukturen das Silodenken überwinden und alle Akteure mithilfe einer Systemperspektive einbeziehen. Unternehmen gelingt der Sprung in die Zukunft der Mobilität nur, wenn sie sich auf die veränderten Kundenbedürfnisse einstellen, ihre Geschäftsmodelle neu ausrichten, vor allem im Hinblick auf neu entstehende Plattformen sowie Marktplätze, und branchenübergreifende Kooperationen eingehen. Auch Nutzer müssen umdenken, wenn sie ihre Mobilitätsbedürfnisse zukünftig erfüllen und dabei die vielfältigen Potenziale ausschöpfen möchten.