Mobile-Security

Schwachstelle App-Sicherheit

19. Februar 2016, 13:37 Uhr | Autor: Mike Raggo / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

App-Sicherheit muss im Mittelpunkt stehen

Die IT kann ausgewählte Apps, Whitelists und Blacklists in einem EMM App Store verwalten und verhindern, dass Nutzer nicht-autorisierte Apps installieren. Im Bild zu sehen sind die wichtigsten Verbraucheranwendungen für die Blacklist, aufgelistet von
Die IT kann ausgewählte Apps, Whitelists und Blacklists in einem EMM App Store verwalten und verhindern, dass Nutzer nicht-autorisierte Apps installieren.
© Mobile Iron

Die eben genannten Zahlen werfen ein Schlaglicht auf die Sicherheitssituation in Zeiten der Mobile-IT und zeigen klaren Handlungsbedarf. Die Abwehrmechanismen sollten schnellstens an die Erfordernisse des Mobile-IT-Zeitalters angepasst werden. App-Sicherheit steht dabei im Mittelpunkt. Da bei den mobilen Tätigkeiten Unternehmensdaten und Unternehmensdokumente in mobile Apps transferiert werden, müssen diese Daten und Dokumente zwangsläufig auch und gerade auf App-Ebene gesichert werden.

So können mit Mobile-Security-Modulen, wie beispielsweise „AppConnect“, „Docs@Work“ und dem „Content Security Service“ von Mobile-Iron, Unternehmens-Apps und ihre Daten durch Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Verschlüsselungsmechanismen vor unberechtigten Zugriffen und kriminellen Manipulationen geschützt und es kann verhindert werden, dass Daten und Dokumente aus Unternehmens-Apps in unkontrollierte Bereiche wie private Apps oder potenziell unsichere cloudbasierte Filesharing-Dienste fließen.

Abgesicherte Mechanismen zur Handhabung von Unternehmensdaten und Unternehmensdokumenten durch mobile Apps sind die eine Sache, die Gewährleistung „sauberer Apps“ noch einmal eine andere. Das Sicherheitsniveau von Consumer-orientierten App-Angeboten wie App-Store, Google Play oder Windows-Phone Store ist offensichtlich nicht ausreichend, wie die Fallschilderungen am Anfang des Artikels zeigen. Abhilfe kann letztlich nur ein gründliches App-Risiko-Management schaffen, und zwar nicht nur einmal, sondern kontinuierlich, da die meisten Apps regelmäßig überarbeitet werden. Software-Lösungen wie „AppVisory“ der deutschen Firma Mediatest Digital oder die entsprechenden Produkte der US-amerikanischen Firma Appthority, aber auch das neue App-Test-Framework „Appicator“ des Fraunhofer SIT in Darmstadt leisten genau dieses Risikomanagement. Sie durchsuchen Apps nach Schwachstellen sowie riskanten Verhaltensweisen und erstellen als Ergebnis Positiv- und Negativlisten. Die Lösungen aller drei Unternehmen spielen eng mit dem Mobile-Security-Management-System von Mobile Iron zusammen. Die Sicherheit der Unternehmens-Apps ist mittlerweile das zentrale Element von Mobile-Security. Schon eine einzige unsichere App bringt im schlimmsten Fall das ganze Unternehmen in Schieflage. Das Risiko-Management bei den mobilen Anwendungen ist deshalb ein unverzichtbarer Teil des Gesamt-Risiko-Managements eines jeden modernen Unternehmens.

Mike Raggo ist Director of Security Research bei Mobile Iron

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