Mobile-Security

Schwachstelle App-Sicherheit

19. Februar 2016, 13:37 Uhr | Autor: Mike Raggo / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Kommentar M-Way-Solutions: Apps – der unscheinbare Mittelpunkt der mobilen Branche

Oliver Stein, Head of Product Management bei M-Way Solutions
Oliver Stein, Head of Product Management bei M-Way Solutions
© M-Way Solutions

Mobile Endgeräte und die entsprechenden Apps haben ihren Siegeszug längst angetreten. Neue Smartphones erhalten bei der Veröffentlichung viel Aufmerksamkeit, es sind jedoch die Apps, die maßgeblich über den Erfolg einer Plattform entscheiden. Apps sind für viele Nutzer aus ihrem Alltag nicht mehr wegzudenken und Anwender und Unternehmen sehen sich mit einer steigenden Anzahl konfrontiert. Die Entscheidung, welche Apps sinnvoll und vor allem sicher eingesetzt werden können, wird zunehmend schwieriger, denn die Sicherheitsanforderungen zur Platzierung der Anwendungen in den öffentlichen App-Stores sind eher gering.

Mitarbeiter wünschen sich, Apps auch geschäftlich nutzen zu dürfen, die sie bereits privat kennen und schätzen gelernt haben. Doch dies ist häufig mit erheblichen Risiken verbunden: Apps haben zum Beispiel die Möglichkeit, direkt auf Gerätefunktionen zuzugreifen – etwa per Mikrofon den Nutzer abzuhören oder das Adressbuch auszulesen. Nicht selten werden Nutzer durch kostenfreie oder günstige Apps gelockt, die sich allerdings häufig auch über das Erheben und Weiterreichen von Daten finanzieren. Kein Wunder, dass bereits simple Anwendungen Zugriff auf die Internetverbindung verlangen – so können Informationen auch unbemerkt versendet werden. So gibt es Taschenlampen-Apps, die das (Firmen-)Adressbuch auslesen und dieses unverschlüsselt auf fernöstlichen Servern ablegen.

Sollen Consumer-Apps im Unternehmenskontext genutzt werden, so ist es daher notwendig, einen Anfrage- und Freigabeprozess, etwa über eine Funktion des Enterprise App-Stores, zu definieren. Mangels Source Code-Zugriff ist es jedoch fast unmöglich, Schwachstellen automatisiert zu finden. Hochentwickelte Schadsoftware etwa, die im Verborgenen agiert, verschlüsselt kommuniziert und sich gegebenenfalls erst bei einem speziellen Event aktiviert, machen manuelles Testen zwingend notwendig.

Durch ein App Risk-Management – idealerweise Bestandteil einer EMM-Lösung wie zum Beispiel „www.relution.io“ – können kritische Sicherheitsrisiken frühzeitig erkannt werden. Eine individuelle Bewertung nach dem Ampel-Verfahren (grün-gelb-rot) macht es dem Administrator leicht, sicherheitskritische Apps herauszufiltern.

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  1. Schwachstelle App-Sicherheit
  2. Hochkritische Gefahrenlage
  3. App-Sicherheit muss im Mittelpunkt stehen
  4. Kommentar M-Way-Solutions: Apps – der unscheinbare Mittelpunkt der mobilen Branche

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