Mobile-Security

Schwachstelle App-Sicherheit

19. Februar 2016, 13:37 Uhr | Autor: Mike Raggo / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hochkritische Gefahrenlage

Firmen, die sich auf traditionelle Sicherheitstechnologien verlassen, die nicht für mobile Geräte ausgelegt sind, oder Unternehmen, die mobile Geräte lediglich mit Activesync verwalten, sind äußerst verwundbar gegenüber solchen Angriffen. Nur Sicherheitslösungen, die auch mobile Endgeräte abdecken, verfügen über effiziente proaktive und reaktive Maßnahmen, mit denen sich risikobehaftete Apps und Verhaltensweisen entdecken lassen. Problematische Geräte können mit diesen Systemen in Quarantäne versetzt werden und es lassen sich bei Gefahr im Verzug auch Geräte und Apps selektiv löschen. Empirische Zahlen, die der Mobile-Security-Spezialist Mobile Iron auf der Basis anonymisierter Kundendaten ermittelt hat, belegen, dass man es dabei nicht mit Marketing-Übertreibungen oder Panikmache zu tun hat. Nach den genannten Erhebungen ist

  • in einem von zehn Unternehmen mindestens ein gehacktes Mobilgerät vorhanden, das unbehelligt auf Unternehmensdaten zugreift; weiterhin haben
  • mehr als 53 Prozent der Unternehmen mindestens ein mobiles Endgerät im Einsatz, das nicht den vom Unternehmen festgelegten Sicherheitsvorgaben entspricht.

Gerade der zweite Punkt wird hinsichtlich seines Gefahrenpotenzials meist unterschätzt, weil in der Regel „noch nichts passiert ist“. Tatsächlich sind solche Geräte aber regelrechte Zeitbomben, da auf ihnen entweder die Administratorenrechte deaktiviert wurden oder die entsprechenden Geräte nie unter zentraler Verwaltung standen, sodass ein sicheres App-Management überhaupt nicht durchgeführt werden konnte.

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