Künstliche Intelligenz, Edge Computing und Blockchain-Technologien verändern die Art und Weise, wie wir künftig arbeiten und leben. N5 Networks veröffentlichte dazu eine Studie, die auf der Basis der aktuellen App-Trends Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung in EMEA prognostiziert.
F5 Networks (NASDAQ: FFIV) hat eine neue Studie veröffentlicht, die aktuelle App-Megatrends beschreibt und in die Zukunft projiziert. Auf dieser Basis antizipiert der Report wichtige Auswirkungen auf die gesellschaftliche Entwicklung in EMEA. Die Untersuchung beleuchtet die technologische Evolution von Künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen. Sie arbeitet die Notwendigkeit neuer Modelle der Zusammenarbeit infolge des steigenden Transparenzbedarfs heraus und gibt einen Überblick über die wachsende Vielfalt neuer App-Schnittstellen – inklusive Augmented und Virtual Reality (AR/VR). Ebenfalls im Fokus der Studie: Der Einfluss von Blockchain-Technologien und Edge Computing.
Verantwortungsvolle Zusammenarbeit
Laut der Studie sollten Organisationen umgehend neue Modelle für proaktive Formen der Zusammenarbeit mit hoher Transparenz etablieren. Erfolgskritisch sei dies nicht allein im Kontext der anhaltend dynamischen Anpassung datenschutzrechtlicher Vorgaben an permanente Neuentwicklungen in der digitalen Ökonomie, sondern ebenso in Bezug auf das Internet of Things (IoT), KI sowie lernende Maschinen.
Die Studienautoren gehen davon aus, dass sichere und verbraucherorientierte Praktiken im Umgang mit sensiblen Daten künftig einen ähnlich hohen Stellenwert als Benchmark haben könnten wie heutige Nachhaltigkeits- und Umweltstandards. Dies ziehe auch Veränderungen im Machtkampf um die Nutzung persönlicher Kundendaten nach sich. Auf lange Sicht werden sich dem Report zufolge viele Kunden zugunsten einer proaktiven Isolation und Steuerung ihres Datenaustauschs von Einzelunternehmen abwenden. In diesem Kontext erwartet beispielsweise die Allianz, dass sich ihr globales Bruttoprämienaufkommen für Cyber-Versicherungspolicen von derzeit 2,5 Milliarden US-Dollar bis 2025 auf 20 Milliarden US-Dollar verachtfacht haben wird. Unterdessen gehen die Beweggründe vieler Kunden im Bereich Sicherheit und Datenhoheit mit dem Wunsch einher, persönliche Vorteile zu realisieren: Vier von zehn europäischen Verbrauchern sind bereit, persönliche Daten im Austausch gegen individualisierte Services und Rabattangebote zu teilen.
Vor dem Hintergrund der absehbaren Auswirkungen von KI, Robotics und maschinellem Lernen erlangen öffentlichkeitswirksame Partnerschaften eine zunehmend kritische Bedeutung: Ende vorigen Jahres ging in den Vereinigten Staaten die ‚Partnership on Artificial Intelligence to Benefit People and Society‘ an den Start. Wenig später, im Januar 2017, wurden in der Europäischen Kommission Forderungen nach neuen Robotics-Regeln laut, um ethische Standards und Verantwortlichkeiten, zum Beispiel im Umgang mit fahrerlosen Autos zu fixieren.
Auch auf dem Arbeitsmarkt zeichnen sich tiefgreifende Änderungen ab: Laut Studie glauben 41 Prozent der 16- bis 25-Jährigen, dass ihr heutiger Job innerhalb der nächsten Dekade von KI-Systemen oder Robotern übernommen werden könnte.