4. Angriffsversuche auf industrielle Steuerungssysteme: Wie bei den IoT-Attacken war es nur eine Frage der Zeit, bis auch industrielle Steuerungsysteme angegriffen werden. Attacken auf E-Commerce-Anbieter oder Social-Media-Plattformen sind mittlerweile so alltäglich, dass uns diese gar nicht mehr groß interessieren. Um wieder mehr ins Rampenlicht zu rücken, wenden sich Hacker daher größeren Ziele zu: Staudämme, Wasseraufbereitungsanlagen und andere wichtige industrielle Anlagen.
5. Upstream-Provider werden zur Zielscheibe: Bei der jüngsten DDoS-Attacke auf den DNS-Anbieter Dyn wurden viele wichtige Webseiten lahmgelegt, die Dyn nutzen. Es hat sich gezeigt, welche umfassenden Folgen es haben kann, wenn Provider angegriffen werden statt nur die Endkunden.
Diese Attacken auf Upstream-Provider sorgen für einen Dominoeffekt, da nicht nur der Service des Providers unterbrochen wird, sondern auch deren Kunden und Anwender betroffen sind. Die Attacke auf Dyn war ein gefährlicher Präzedenzfall, der im nächsten Jahr sicherlich Nachahmer finden wird.
6. Physische Sicherheit wird wieder wichtiger: Cybersicherheit ist nur die eine Seite der Medaille. Physische Sicherheit ist nach wie vor ein entscheidender Faktor. 2017 werden Unternehmen umfassende physische Sicherheitsmaßnahmen und Richtlinien umsetzen, um sich vor internen Gefahren, Diebstahl und unerlaubt mitgebrachten Geräten zu schützen, die Systeme infizieren könnten.