Lenovo bringt mit der »3000 K«-Serie erstmals PCs unter eigenem Brand auf den Markt. Zuvor hatte der chinesische Hersteller lediglich die »ThinkPad«-Geräte im Portfolio, die er 2004 mitsamt der kompletten PC-Sparte von IBM übernahm. Zwar durfte Lenovo die Notebooks zu Beginn noch unter der Marke IBM vertreiben, 2007 folgt jedoch der Umstieg auf die Bezeichnung »Lenovo ThinkPad«. Aber auch die eigenen Desktop-Rechner sind ein weiterer Schritt, um den Brand außerhalb der chinesischen Grenzen zu stärken und die Endkunden auf den relativ neuen Anbieter aufmerksam zu machen. Der Vertrieb startet dabei noch selektiv, Lenovo vertreibt Schritt für Schritt über etablierte Partner. »Wir müssen erst noch ein eigenes Gesicht entwickeln«, erklärt Marc Fischer, Geschäftsführer bei Lenovo Deutschland.
Wohin dieser zurückhaltende Einstieg geführt hat, ist allgemein bekannt. Lenovo ist mittlerweile weltweiter Marktführer bei PC-Absätzen und braucht sich keine Sorgen mehr über fehelende Brand-Awareness machen.