2007 kommt Windows Vista auf den Markt und tritt die Nachfolge des noch heute auf zahlreichen Rechnern genutzten Windows XP an. Microsofts neues Betriebssystem setzt auf die Benutzeroberfläche »Aero« und macht optisch einen deutlichen Sprung nach vorne, erhöht aber gleichzeitig die Hardwarevoraussetzungen drastisch. Viele Anwender, gerade von Notebooks, wollen dieses Risiko nicht eingehen und verzichten auf ein Update. Auch die Komponenten-Verkäufe zeigen sich in diesem Jahr wenig beeindruckt von der neuen Version.
Nicht nur aufgrund dieses Kritikpunktes gehört Vista noch heute zu den weniger erfolgreichen Windows-Versionen. Das zeigen auch aktuelle Nutzerzahlen. Erreichte der Vorgänger XP laut Net Applications Anfang April 2015 einen Marktanteil von knapp 17 Prozent und der Nachfolger Windows 7 dominierende 58 Prozent, wird Vista lediglich unter der Kategorie »Andere« geführt.