Im Gegensatz zu anderen Ländern stehen die Deutschen IoT-Technologien skeptisch gegenüber. Wichtig ist ihnen dabei vor allem, dass sie entscheiden können, wann und mit wem sie Daten teilen. Das sind einige Ergebnisse des Unisys Security Index 2017.
Deutsche unterstützen Internet of Things-Technologien mehrheitlich, stehen ihnen aber skeptischer gegenuber als andere Länder. Das zeigt der Unisys Security Index 2017, eine regelmäßig stattfindende Verbraucherumfrage zu Sicherheitsbedenken.
Im Rahmen der Studie wurden mehr als 1.000 Deutsche zu ihrer Einstellung hinsichtlich unterschiedlicher IoT-Szenarien befragt. Folgende Anwendungsfalle haben die meisten Studienteilnehmer befürwortet:
Wenig Zustimmung herrscht sowohl in Deutschland als auch weltweit in Bezug auf die Abwicklung von Zahlungen über Smartwatches. Nur 32 Prozent der deutschen Konsumenten befürworten diese Technologie – weltweit sind es 36 Prozent. Auch lehnt die Mehrheit der Deutschen ab, dass sich die Polizei nach eigenem Ermessen Zugriff auf die Daten von Fitness-Trackern verschaffen darf, um die Standortdaten einer Person zu ermitteln: Nur 27 Prozent der Deutschen stimmen hier zu, weltweit unterstützen 34 Prozent die IoT-Nutzung der Polizei.
Nur eine Minderheit der Konsumenten weltweit (33 Prozent) äußerte sich zudem positiv zu Sensoren, die die persönliche Fitness aufzeichnen und die Daten an Versicherungen weitergeben – mit dem Hintergrund, sportliches Engagement mit Prämien zu belohnen. In Deutschland befürworten das lediglich 19 Prozent, wohingegen sich fast jeder Dritte (69 Prozent) ablehnend äußerte – der Rest ist unentschieden.