Heute sind M2M-Lösungen vertikal integrierte Lösungen, das heißt jeder Sensor-Typ wird von einer sensorspezifischen Management-Plattform verwaltet und ist über eine projektspezifische Integration vernetzt. Software-Updates und neue Anwendungen für die Sensoren werden größtenteils manuell verwaltet und verteilt.
Steigt aber die Anzahl und Vielfalt von Sensoren in den kommenden Jahren drastisch an, so muss diese vertikale Integration aufgebrochen werden, weil sie aus Gründen der Vielfalt der Sensoren, Dienste und Projekte nicht mehr zu managen ist. Stattdessen wird eine horizontale generische Management-Ebene, eine „Unified M2M Platform“ benötigt. Diese ermöglicht bei zertifizierten Sensoren über standardisierte Protokolle - zum Beispiel TR 69/OMA - den Datenaustausch und generische Funktionen wie zum Beispiel Software-Updates und Konfigurationen. Dies ist Voraussetzung von komplexen Ende-zu-Ende-Lösungen für den Massenmarkt.
Die Merkmale für ein zukunftsfähiges M2M-Management (siehe 9.Teil - Funktionsumfang einer M2M-Management-Plattform) wurden in den Device-Management-Systemen des Telekommunikationsmarktes im letzten Jahrzehnt entwickelt und perfektioniert. So werden zum Beispiel alle DSL-Router, sowie viele Smartphones über standardisierte Protokolle gemanaged (TR69 / OMA) - nur so können eine große Endgeräte-Vielfalt und die ständig wachsende Leis-tungsfähigkeit verwaltet werden.