Interview mit Qlik

"Big-Data ist auch eine Aufgabe von Business-Intelligence"

22. Oktober 2015, 14:16 Uhr | Diana Künstler
© denisismagilov/fotolia.com

Was genau ist unter Business-Intelligence zu verstehen? Und wie genau können Unternehmen eigentlich davon profitieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Wolfgang Kobek von "QlikTech" im Interview mit funkschau.

funkschau: Was genau ist unter Business-Intelligence zu verstehen? Warum sollten Unternehmensentscheider heutzutage darauf setzen?

Wolfgang Kobek: Ziel von Business-Intelligence ist es, die Art, wie wir Entscheidungen treffen, mithilfe von Datenauswertungen zu verbessen. Nutzer können auf Basis der Datenanalysen neue Erkenntnisse gewinnen, die ihnen vorher nicht zur Verfügung standen und dadurch schnellere und fundiertere Geschäftsentscheidungen treffen. Dies wird umso relevanter, je mehr Daten zur Verfügung stehen. Egal ob im Vertrieb, Management oder Controlling – die Datenmengen aus den jeweiligen Fachbereichen wachsen immer stärker an und künftig sollten keine Entscheidungen mehr allein aus dem Bauch heraus getroffen werden. Im gesamten Unternehmen eingesetzt, können Anwender mit BI noch schneller und flexibler zusammenarbeiten. Jeder Mitarbeiter kann dabei genau die Daten zusammenstellen, die er zur Lösung seiner Aufgaben und zur Einhaltung seines Zeitplans benötigt.

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Wolfgang Kobek ist als Geschäftsführer für "QlikTech" in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich
Wolfgang Kobek ist als Geschäftsführer für "QlikTech" in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich.
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funkschau: Wie hat sich der BI-Markt in den vergangenen zwei Jahrzehnten seitdem Qlik am Markt ist entwickelt? Wie wird sich der Markt vermutlich in Zukunft gestalten?

Kobek: Wir haben es heute mit einer Masse an Daten zu tun, die wir uns vor zwanzig Jahren noch gar nicht vorstellen konnten. Wie die Anforderungen an die Datenanalyse durch die Digitalisierung in den letzten zwei Jahrzenten gestiegen sind, kann man sich schnell vor Augen führen: Allein bis 2020 soll sich die weltweite Datenmenge laut EMC verzehnfachen.

Auch von Cloud-Computing hat vor zwanzig Jahren noch keiner gesprochen – heute ist es eines der wichtigsten Themen für Unternehmen und hat etwa Anteil daran, dass sich BI auch bei kleineren und mittleren Unternehmen durchsetzt, die für die Verwaltung keine eigenen IT-Ressourcen bereitstellen wollen. Zukünftig wird das Thema "Self-Service BI" noch mehr an Bedeutung gewinnen. Datenanalysen und -visualisierungen sollen von jedem Anwender in den Fachabteilungen intuitiv erstellt werden können, ohne dass tiefgehendes technisches Know-how vorhanden sein muss. Im Zuge von Self-Service BI wird auch die Bereitstellung von Daten und Analysen zu jeder Zeit und auf jedem Endgerät immer wichtiger – Stichwort Mobile BI. Hierfür müssen auch die Visualisierungen von Anfang an unter Responsive- Design-Kriterien erstellt werden.


  1. "Big-Data ist auch eine Aufgabe von Business-Intelligence"
  2. Für wen kommt Qlik in Frage?
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