Laut Umfrage sind 38 Prozent aller Unternehmen bislang nicht im Social-Web aktiv. 62 Prozent der Befragten in dieser Gruppe sagen zur Begründung, dass sie mit Social-Media ihre Zielgruppen nicht erreichen. „Dieser Grund erscheint angesichts der weiten Verbreitung sozialer Medien nicht mehr nachvollziehbar“, so Kempf. Die Hälfte der Skeptiker hat rechtliche Bedenken, insbesondere hinsichtlich des Datenschutzes. 45 Prozent sagen, soziale Medien passen nicht zu ihrer Unternehmenskultur. Für ein Viertel ist der personelle Aufwand zu hoch, für 14 Prozent sprechen generell finanzielle Gründen dagegen.
„Die Umfrage zeigt, dass der Einsatz von Social-Media nur in den seltensten Fällen am Geld scheitert“, stellt Kempf fest. Einige Unternehmen fürchteten einen Kotrollverlust, für andere habe dieses Thema im Moment keine hohe Priorität. „Manche Bedenken sind verständlich, aber auch der Verzicht auf den Einsatz sozialer Medien birgt Risiken“, sagte Kempf. „Diskussionen über Marken und Produkte von Unternehmen finden im Social--Web ohnehin statt. Wer sich den sozialen Medien verschließt, verzichtet bewusst darauf, Einfluss zu nehmen.“