Ein „Virtual Directory“ (virtuelles Verzeichnis) bildet das Fundament für die Integration der Unternehmenskommunikation in die Geschäftsprozesse. Es greift auf alle Kontaktdaten zu, auch wenn sie auf verschiedene Standorte, Datenbanken oder spezielle Anwendungen verteilt sind. Die Kontaktdaten werden dann in einheitlicher Form als zentrales Unternehmensadressbuch für verschiedenste Endgeräte, Anwendungen und Systeme bereitgestellt. Moderne Directories arbeiten wie Suchmaschinen. Ähnlich wie bei der Google-Suche ermöglicht ein integrierter Index einen schnellen und flexiblen Zugriff auf die Originaldaten. Leistungsfähige Unified-Communications-Lösungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie alle Kommunikationsmittel – Telefon, Handy, Fax, Voicemail, SMS und Instant-Messaging – in die Arbeitsprozesse einbeziehen. Sie bieten die Flexibilität, dass Anwender ihre Kommunikationsprozesse selbst definieren und entscheiden, wie sie arbeiten möchten. So könnte beispielsweise ein Servicemitarbeiter festlegen, dass sich automatisch das Helpdesk-System öffnet und ein neues Ticket erstellt wird, in dem bereits alle notwendigen Kontaktdaten des Anrufers enthalten sind. Ein Vertriebsmitarbeiter könnte sich seinen Arbeitsablauf so einrichten, dass sich automatisch die Eingabemaske des CRM-Systems öffnet. Oder Mitarbeiter im Sekretariat können E-Mail-Anrufnotizen erstellen, die bereits alle Anruferdaten enthalten.