Gartner bringt das Geschäftspotenzial von Unified-Communications im Cloud-Zeitalter durch den Begriff Communication-Enabled-Business-Processes (CEBP) auf den Punkt. CEBP beschreibt zum Beispiel On-Demand nutzbare Collaboration-Services als universelles Mittel für schlanke, bruchlose Geschäftsabläufe. Dabei geht es zum einen um höhere Produktivität, zum anderen aber auch um beschleunigte Entscheidungsprozesse, um mehr Agilität und Kundennähe. Laut Gartner ist CEBP fundamental im heutigen Wettbewerb. In Anlehnung an die CEBP-Terminologie von Gartner spricht Cisco hier von Collaboration-Enabled-Business-Transformation, kurz CEBT. Voraussetzung dafür ist ein ganzheitlicher Architekturansatz, der sich vom Endgerät über das Borderless-Network bis hinein in ein komplett virtualisiertes Cloud-Datacenter erstreckt. CEBT stellt besondere Anforderungen an die Netzwerkplattform. Denn sie muss sowohl Real-Time-Traffic (gemäß RTP/SRTP) unterstützen, der auf IP-Telefonen oder Video-Endgeräten terminiert, als auch virtuelle Desktop-Anwendungen.
Dabei entlastet Cisco die Protokolle der traditionellen VDI-Bereitstellung (Virtual-Desktop-Infrastructure) und führt den Realtime-Datenstrom für Sprache und Video über die VXI-Cloud (Virtual-Experience-Infrastructure) im Rahmen der Cisco-Workspace-Architecture. Dieses Vorgehen erlaubt Jitter/Latency-lose Audio/Video-Kommunikation an den Client heranzuführen. Auf der anderen Seite, im virtualisierten Datacenter, steuert das Cisco-UCS (Unified-Computing-System) die notwendige Rechenpower bei – als Basis für alle multimedialen Collaboration- und VDI-Anwendungen.