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Client-Management professionell aufgesetzt

23. Juni 2015, 9:40 Uhr | Erhan Ilkkan, Experte Client-Management bei Materna

Für ein professionell ausgestaltetes Client-Management spricht nicht nur eine höhere Verfügbarkeit der Endgeräte. Richtig projektiert und umgesetzt, kann das Unternehmen darüber hohe Kosteneinsparungen gegenüber dem Status quo erzielen. Die Server als Leistungsträger sind unverzichtbarer Bestandteil eines professionellen Client-Management, ebenso Nutzer-Self-Services.

Doch aller Anfang ist schwer. Häufig sind im Backend-Server unterschiedliche Betriebssysteme im Einsatz. Die fest installierten PCs laufen zwar meist unter Windows, aber unter den Smartphones und Tablets regiert die Betriebssystemvielfalt. Hinzu kommen oftmals virtualisierte Client-Umgebungen, die ebenfalls in die Managementkonstruktion eingebunden werden müssen.

Angesichts dieser Vielfalt kommt der Architektur der künftigen Lösung eine hohe Bedeutung zu. Sie sollte sich aus den Modulen Device-, User-, Operating-System-, Software- und Patch-Management sowie Inventarisierung mit Lizenz-Management, Service-Desk, Virtualisierungs- und Mobile-Device-Management (MDM) zusammensetzen. Der modulare Aufbau eröffnet nicht nur, das Client-Management ganzheitlich anzugehen. Das Unternehmen kann so auch die Gesamtlösung schrittweise realisieren, die Module mit dem größten Nutzen zuerst.

Eine lohnende Startformation kann sein, sich auf die komplette Server-Installation zu konzentrieren, davon ausgehend vorerst die Module Device-, User-, Software-, Patch- und MDM umzusetzen. Für diese Herangehensweise sprechen die Integration der bestehenden Verarbeitungsinseln und die hohen Einsparungen verbunden mit diesen Modulen. Außerdem begünstigt diese Startformation die Automatisierung der IT-Arbeitsplatzverwaltung und die Herausbildung zahlreicher Self-Services. Dazu müssen diese Module, einschließlich später des Service-Desks und der Inventarisierung mit dem Lizenz-Management, solche Automatismen und Workflows unterstützen.