2017 gab es weltweit bereits rund 5,2 Milliarden IoT-Geräte im Verbraucherbereich – und sie werden zunehmend zum persönlichen, individuellen Begleiter. Treiber dieser Entwicklung ist die Forderung der Verbraucher nach Echtzeit-Unterstützung, kontinuierlicher Unterhaltung sowie umfassender Konnektivität. So haben vor allem digitale Assistenten wie Alexa, Siri und Google Assistant dem Trend rund um das Consumer-IoT seit 2016 einen maßgeblichen Schub verliehen. Geräte für Augmented Reality und sogar Augmented Body – wie beispielsweise Elon Musks Neuralink-Projekt – schicken sich an, die Nachfolge zu übernehmen und für künftiges Wachstum zu sorgen.
Bei der Betrachtung der letzten zwölf Monate wird klar, dass die Sonar-Daten vor allem die Tech-Giganten als Lenker des Diskurses identifizieren. Betrachtet man digitale Assistenten und Augmented Reality, so geht es um die Herrschaft der neuen Interfaces beziehungsweise der nächsten Consumer-Technologien, die das Smartphone ersetzen oder erweitern werden. So investierten beispielsweise Google und Alibaba in das Augmented Glasses Start-up Magic Leap oder Amazon in das Objekt-Tracking-Device “TrackR”.
Die Zukunft des IoT in den eigenen vier Wänden
Auch Haushaltsgegenstände und Home-Entertainment-Geräte vernetzen sich immer stärker untereinander. Allein der Markt für Smart TVs soll bis 2025 mehr als 292 Milliarden US-Dollar erreichen. Die Sonar-Daten unterstreichen, dass sich Smart TVs bereits als Trend etabliert haben. Intelligente Lautsprecher, Heimroboter und digitale Energiemanagementlösungen erleben unterdessen aktuell einen Aufschwung und werden von immer mehr Verbrauchern mit Interesse registriert. Vernetzten Spielzeugen, intelligenten Beleuchtungslösungen und smarten Sicherheitslösungen fürs Eigenheim steht der Sprung in den Mainstream indes noch bevor.
Was kommt?
Das Internet der Dinge wird nach und nach in jeden Lebensbereich vordringen. Kürzlich patentierte Neuentwicklungen umfassen beispielsweise intelligente Spiegel, die das eigene Spiegelbild in verschiedenen Outfit-Vorschlägen zeigen, und smarte Mülltonnen, die den Abfall erkennen sowie selbst sortieren können.
Die von der Trend-Plattform analysierten Daten zeigen zweifelsohne, dass die aktuellen Trends mehrheitlich gekommen sind, um zu bleiben. Und es werden mehr: Der IoT-Markt wird sich in hohem Tempo weiterentwickeln und immer mehr entsprechende Geräte werden Einzug in den Alltag der Menschen halten. Es entsteht ein Ökosystem eng vernetzter, intelligenter und nutzerzentrierter Produkte sowie Services, das nicht nur in puncto Technologien und Gewohnheiten bestehende Grenzen sprengen wird, sondern auch die Zusammenarbeit und Interdependenz ganzer Branchen neu definiert.