Dezentrales Arbeiten

Fernwartung via Handy

21. April 2020, 13:30 Uhr | Autor: Constantin Falcoianu / Redaktion: Sabine Narloch
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Mobile Endgeräte, das Internet der Dinge und Cloud-Technologie ermöglichen die Arbeit außerhalb des eigenen Büros. Läuft an solchen dezentralen Arbeitsplätzen etwas nicht wie geplant, können per Fernzugriff und -wartung Probleme behoben werden.

Egal ob unterwegs, bei Kunden, in Zweigstellen oder im Homeoffice: Rund 40 Prozent der Beschäftigten in Deutschland arbeiten regelmäßig außerhalb ihres Unternehmens. Das ergab eine aktuelle Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Während die fortschreitende technische Entwicklung das zeit- und ortsunabhängige Arbeiten fördert, entstehen durch die steigende Anzahl mobiler Endgeräte sehr umfangreiche, und teilweise auch komplexere, Infrastrukturen. IT-Verantwortliche stehen vor der Aufgabe, die Sicherheit und Verfügbarkeit dieser verteilten Systeme zu gewährleisten – auch wenn kein physischer Zugriff auf diese möglich ist. Das zeigt sich unter anderem beim Patch-Management.

Patch-Management-Software entlastet IT
Wie stark aktuell gehaltene Software zur IT-Sicherheit beiträgt, ist in den meisten Unternehmen inzwischen bekannt. In der Praxis kann das flächendeckende Ausrollen von Patches aufgrund unterschiedlicher Geräte- und Systemstandorte und des chronischen Mangels an IT-Fachkräften zur Herausforderung werden. Bei manueller Installation durch abteilungsfremde Mitarbeiter, die aber vor Ort sind, können sehr leicht Fehler oder Verzögerungen entstehen, was zu Versions-unterschieden in der Software führt. Ein einziger ungesicherter Rechner kann Cyberkriminellen und Schadsoftware als Einfallstor dienen und so das gesamte Unternehmensnetz gefährden. Patch-Management sollte deshalb softwarebasiert als Teil einer zentralen professionellen Monitoring- & Asset-Management-Lösung betrieben werden. Das schützt auch Endgeräte und Anwendungen im mobilen Einsatz. Die Lösung erkennt nicht nur veraltete Softwareversionen, sondern verteilt notwendige Patches für Betriebssysteme und Drittanbieter-Programme. Dabei können die Aktualisierungen entweder sofort, nach Zeitplan oder auf Basis eines Regelwerks für bestimmte User- und Endgeräte-Gruppen automatisiert ausgerollt werden – unabhängig davon, wie groß und geografisch verteilt ein Unternehmen ist.

Soforthilfe per Fernzugriff
Wenn Mitarbeiter wegen eines Fehlers im PC oder auf einem mobilen Endgerät nicht arbeiten können, ist schnelle Hilfe erforderlich.  Noch dringlicher wird es, wenn Kunden betroffen sind. Fernwartungs-Software entwickelt sich deshalb in immer mehr Unternehmen zum Standardwerkzeug für Service-Mitarbeiter – auch außerhalb der IT-Abteilung. Damit greifen die Experten bei Bedarf auf die Endgeräte von Mitarbeitern oder Kunden zu. Egal ob von PC zu PC, von Mobilgerät zu PC und umgekehrt oder zwischen mobilen Endgeräten: In wenigen Schritten ist die Verbindung über Plattformen hinweg aufgebaut. So können Support-Mitarbeiter die Geräte genauso steuern, als säßen sie direkt davor. Wo das aus Compliance-Gründen nicht erlaubt ist, lässt sich die Fernsteuerung auch abschalten. Dann nehmen die Anwender selbst die Schritte der Problemfindung und -lösung unter Anleitung vor.

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