Der Trend der Digitalisierung ist nicht aufzuhalten. Software ist in immer mehr Branchen kein rein unterstützendes Mittel mehr, sondern wird Teil des Geschäftsmodells. Damit gehört es zum geistigen Eigentum und sollte ebenso stark geschützt werden – nicht nur gegen Spionageversuche von außen, sondern auch von innen. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Fünf Maßnahmen können jedoch dabei helfen, das geistige Eigentum auf Software-Basis besser abzusichern.
Der Entstehungsprozess von Software weist eine hohe Komplexität auf. Es sind daran sowohl interne als auch oftmals externe Entwickler beteiligt, oftmals über verschiedene Regionen und Zeitzonen hinweg. Je mehr Personen mitwirken, umso schwieriger ist es, ihre Aktivitäten zu kontrollieren. Wohlgemerkt geht es dabei nicht um Produktivitätskontrollen, sondern darum, „Insiderjobs“ zu vermeiden, die laut Bundesamt für Verfassungsschutz 70 Prozent aller Angriffe auf das geistige Eigentum der Unternehmen ausmachen.
Doch hier lauert schon die nächste Schwierigkeit: Um solche Spionage von innen zu entdecken und sich dagegen zu wehren, müssen die Unternehmen erst einmal wissen, wo sich der schützenwerte Softwarecode befindet und wer wann und wie typischerweise darauf zugreift. Softwarecode liegt aber in vielen Fällen in verstreuten, siloartigen Repositorys, was der Art des Arbeitens von Softwareentwicklern entspricht, die eher als Einzelkämpfer agieren.
Was sollen die Unternehmen also tun?
Die folgenden fünf Maßnahmen können dabei helfen, das Problem in den Griff zu bekommen.