Industrielle Kommunikation

Grundlage neuer digitaler Geschäftsmodelle

13. November 2017, 9:36 Uhr | Autor: Markus Weinländer / Redaktion: Natalie Ziebolz

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Technologische Innovationen als Grundlage

Doch alle diese geschäftlichen Innovationen bauen auf technologischen Innovationen auf, die in einer großen Vielzahl auch im Kontext von Industrie 4.0 diskutiert werden – von End-to-End-Engineering über 3D-Druck und kollaborative Robotik bis hin zu neuen, datengestützten Serviceangeboten. Doch führt dies für manche Unternehmen zu spektakulären Ergebnissen, können andere Firmen keinen rechten Nutzen für sich und ihre Kunden entdecken. Auch die daraus ableitbaren Prozesse und Strategien sind nur Möglichkeiten, die Unternehmen in unterschiedlichen Kombinationen umsetzen können.

Da es aber keinen Automatismus und kein Erfolgsrezept gibt, empfiehlt sich in der Praxis eine agile Vorgehensweise. Dabei werden einerseits die technologischen Möglichkeiten vor dem Hintergrund des eigenen Unternehmens und seiner Stärken und Schwächen reflektiert und ausgelotet. Ziel ist es, ein klares Bild zu entwickeln, wie technologische Neuerungen sinnvoll einsetzbar sind. Andererseits sollten kleine, umgrenzte Experimente mit Innovationen auch im Markt stattfinden, indem zum Beispiel ein neues Angebot zunächst mit einer Anzahl an Partnern getestet wird, bevor ein breiter Rollout im Markt stattfindet. Auch Geschäftsmodell-Simulationen sind möglich, zum Beispiel um in Zusammenarbeit mit Pilotkunden die tatsächlichen Effekte eines Pay-per-Use-Modells auszuprobieren.

Für nahezu alle digitalen Ansätze gilt aber, dass es eine leistungsfähige Infrastruktur zur Umsetzung im Unternehmen braucht. Digitale Prozesse bedeuten im Kern den Austausch von Daten zwischen allen möglichen Partnern. Für all diese Informationsflüsse werden leistungsfähige, zuverlässige, flexible und sichere Kommunikationsnetzwerke benötigt. Ergänzend ist eine skalierbare Plattform notwendig, die durch Algorithmen und Apps die Daten verarbeitet. Der Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur ist also eine dritte Möglichkeit, sich auf die Digitalisierung als Unternehmen vorzubereiten.

Kommunikationsnetzwerke als digitale Infrastruktur
Grundlage dieser digitalen Infrastruktur ist das industrielle Kommunikationsnetzwerk. Es muss unterschiedlichsten Anforderungen genügen. So müssen zunächst die heutigen Applikationen ungestört weiter laufen, das heißt die Anforderungen aus der Automatisierung im Blick auf Bandbreiten, Verfügbarkeiten und speziellen Anforderungen wie Echtzeit-Kommunikationen gelten ohne Einschränkungen weiter. Daneben muss das Netzwerk so offen und flexibel sein, dass es auch für künftige digitale Anwendungen geeignet oder zumindest entsprechend erweiterbar ist. Aus diesen Gründen liefern Anbieter wie Siemens ein breites Portfolio an Netzwerk-Komponenten, die den unterschiedlichsten Anforderungen zum Beispiel über modularisierte Geräte gerecht werden. 

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  3. Nutzung für neue Geschäftsstrategien

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