M2M-Kommunikation Studie

Gute Startbedingungen für Industrie 4.0

12. Mai 2014, 9:40 Uhr | Thomas Ahlers, Mitglied der Geschäftsleitung Freudenberg IT und Vorsitzender des Bitkom-Arbeitskreises Industrie-4.0-Interoperabilität

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Expertenkommentar: Industrie 4.0: Es besteht noch Handlungsbedarf

Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT
Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT
© Freudenberg IT

Horst Reichardt, CEO der Freudenberg IT: "Der „IT Innovation Readiness Index 2013“ offenbart einen überraschend hohen Innovations- und Industrie-4.0-Reifegrad im produzierenden Mittelstand. Um diese Entwicklung zu beschleunigen, kommt es im internationalen Wettbewerb jetzt entscheidend auf einen echten Dialog zwischen Produktionsspezialisten und IT-Fachleuten an, um Know-how aus den beiden Welten – IT und industrieller Fertigung – zusammenzuführen und nutzbar zu machen. Denn der Markt verlangt eine tiefgreifende Transformation der Fertigungsprozesse. Schließlich eröffnet die vierte industrielle Revolution Unternehmen die Möglichkeit, ihre Produktivität um bis zu 30 Prozent zu steigern, eine unnötige Vorratswirtschaft und Kapitalbindung zu vermeiden und flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren. Denn Hightech-Einsatz führt nicht per se zu Industrie-4.0. IT-Beratungsunternehmen, die sowohl ein tiefes Verständnis für die Anforderungen der mittelständischen Fertigungsindustrie, als auch profunde IT-Kenntnisse mitbringen, können bei diesem Dialog unterstützen.

Die Studienergebnisse zeigen als erster Status quo der IT-Durchdringung in der Fertigungs-industrie, dass wir auf dem wichtigen Weg sind: Viele mittelständische Fertiger haben bereits ihre Anlagensteuerung an das ERP-System angebunden und setzen ein Manufacturing-Execu-tion-System (MES) ein. Damit sind sie – ohne es vielleicht zu wissen – im Zeitalter der Indus-trie-4.0 angekommen und haben den wichtigsten Grundstein für eine dezentral vernetzte, selbststeuernde Produktion gelegt.

Ziel ist es, jetzt zu handeln und über Industrie-4.0 zu informieren, um den aktuellen Handlungsbedarf abzuleiten. Denn das mittelständische produzierende Gewerbe kann die Entwicklung von Industrie-4.0 und damit die Zukunft der Fertigungsindustrie aktiv mitgestalten und im internationalen Kontext besetzen. Gerade in der Innovationskraft liegt der Wettbewerbsvorteil Deutschlands. Ein Vorteil, den es gilt mit Industrie-4.0 und den entstehenden Innovationen zu bewahren."

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