Stolze 5 Megapixel
Die Linse im Rückteil des Desire kommt zwar unauffällig daher, hat es aber faustdick hinter den Ohren: Neben einer Gesichtserkennung und digitalem Zoom kann sie auch mit HD-Videoaufnahmen prahlen – zumindest, nachdem das Update auf Android 2.2 eingespielt wurde.
Wie viele Smartphones leidet das Desire unter der Masse seiner Features: Wer die rege nutzt, steht schon nach einem Tag mit leerem Akku da – obwohl HTC satte 1400 mAh hat springen lassen.
Alles Wichtige stets im Blick zu haben ist ein Privileg. Das Desire zeigt seinem Nutzer kurze Info-Häppchen in der Statusleiste – wer Details wissen will, muss die Leiste nur nach unten ziehen.
HTCs Beitrag zur Verschönerung des Android-Betriebssystems, dem sonst eher wenig massentauglicher Geek-Chic nachgesagt wird, heißt »Sense«. Wichtigster Bestandteil: Das kombinierte Uhr-Wetter-Widget auf der Startseite.
Dieses Display ist wahrlich begehrenswert: Mit der selbstleuchtenden OLED-Technik, der Diagonale von 9,4 cm und einer Auflösung von 800 x 480 Pixeln bringt es über 16 Mio. Farben und jegliche App perfekt zur Geltung – solange die Sonne nicht allzu sehr scheint.
Wer vom Anfassen lebt, aber kaum Knöpfe hat, braucht Alternativen – beim Desire sind das Widgets, Programmicons und Ordner, die nach Belieben auf dem Display arrangiert werden können und schnellen Zugriff garantieren.
Einige Hardware-Buttons hat das Desire dann doch zu bieten – etwa die mittig angebrachte optische Maus. Mit ihr lässt es sich rasch durch Listen scrollen, und durch leichten Druck wählt man Elemente aus oder knipst Fotos.