"Die Unternehmen stehen vor einer großen Herausforderung", sagt Prof. René Algesheimer von der Universität Zürich. "Einerseits müssen Unternehmen angesichts der rasanten technologischen Entwicklung auf der operativen Ebene reagieren, ausprobieren und testen. Andererseits entsteht so eine Vielzahl nicht aufeinander abgestimmter Aktivitäten, die eine echte Strategie für den Wandel durch Social, spezifische Zielvorgaben und kontinuierliche Erfolgskontrollen erfordern. Klar ist, dass eine solche Strategie auf jeden Fall das ganze Unternehmen betreffen muss, nicht nur einzelne Abteilungen. Gelingt dies rechtzeitig, entsteht ein enormer Wettbewerbsvorteil."
Die wichtigsten Zahlen und Ergebnisse laut Lithium auf einen Blick
Auf einer Skala von sechs Punkten geben die Unternehmen Social-Media durchschnittlich eine Wichtigkeit von 4,3 Punkten
80 Prozent der Unternehmen verfolgen mit ihren Social-Media-Aktivitäten das Ziel, Gewinne zu erhöhen und das Geschäftsergebnis zu verbessern
77 Prozent der Unternehmen messen den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten, aber nur zehn Prozent können konkrete finanzielle Vorteile nachweisen
70 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sie Social-Media intensiv nutzen, das trifft aber in Wirklichkeit nur auf 48 Prozent zu
92 Prozent der Unternehmen nutzen Facebook, aber nur 17 Prozent haben eigene Foren oder Communities
Social-Media-Budgets machen derzeit durchschnittlich null bis fünf Prozent des gesamten Marketing-Budgets aus
Die meisten Unternehmen erwarten eine überdurchschnittliche Zunahme ihres Social-Media-Budgets. Dieses wird innerhalt der nächsten fünf Jahre auf 11 bis 15 Prozent ansteigen