M2M, IoT, Industrie 4.0

M2M Alliance wählt neuen Vorstand

29. März 2016, 9:34 Uhr | Tillmann Braun
Dr. Andreas Fink, neuer Vorstandsvorsitzender der M2M Alliance
© M2M Alliance

Europas größter Dachverband der M2M- und IoT-Branche hat eine neue Führung. Zudem wird der Vorstand verstärkt.

Der neu formierte Vorstand der M2M Alliance unter Leitung von Dr. Andreas Fink will unter anderem den derzeitigen Trend rund um das Internet of Things (IoT) dazu nutzen, frischen Wind in die Unternehmen und Industrie zu bringen und die einzelnen Mitglieder bei der notwendigen Digitalisierung noch praxisnaher zu unterstützen.

"Auf der CeBIT hat sich wieder einmal gezeigt, wie groß die Nachfrage nach zukunftsträchtigen Lösungen und starken Partnern ist", sagt Dr. Andreas Fink. Ohne einen engagierten Dachverband könnten einzelne Unternehmen oftmals nur wenig erreichen. "Eine unserer wichtigsten Aufgaben ist deshalb, die Stärken der Branche zu bündeln und so einen echten Mehrwert für die einzelnen Mitglieder und Unternehmen zu schaffen", betont Dr. Fink. Dazu gehöre unter anderem auch, die Vorteile von M2M, dem Internet of Things und Industrie 4.0 noch besser zu kommunizieren sowie neue Kanäle und Services zwischen Anbietern und Anwendern von innovativen Produkten zu fördern.

Nach vier Jahren an der Spitze von Europas größtem Dachverband der M2M- und IoT-Branche hatte Eric Schneider bereits vor der Jahreshauptversammlung angekündigt, dass er aus beruflichen Gründen nicht zur Wiederwahl antreten werde. Als "Beirat Öffentlichkeitsarbeit" bleibt Schneider der M2M Alliance jedoch erhalten. Neu in den Vorstand gewählt wurde neben Dr. Andreas Fink auch Robert Jänisch als Nachfolger von Prof. Dr. Axel Sikora, der die M2M Alliance zukünftig als "Akademischer Beirat" unterstützt. Helmut Schnierle wurde durch die Versammlung in seinem Amt als 2. Vorsitzender ebenso bestätigt wie Finanzvorstand Joachim Dressler.

Dr. Fink – hauptberuflich als Leiter Vertrieb und Produktentwicklung bei der Firma Elektro-Fink Schaltanlagenbau tätig – war in den vergangenen zehn Jahren unter anderem auch als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Rostock aktiv und fordert: „Industrie und Forschung müssen noch häufiger zusammenarbeiten, um alltagstaugliche Lösungen für die Digitalisierung zu schaffen. Unser Fokus wird deshalb auch auf neuen Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen liegen. Der Nutzen von M2M-Lösungen für die Anwender, wie zum Beispiel mittelständische Unternehmen, muss noch stärker in den Mittelpunkt rücken", so der neue Vorstandsvorsitzende.

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Jänisch M2M Alliance
Robert Jänisch, Vorstand Innovation bei der M2M Alliance
© M2M Alliance

Sein neuer Vorstandskollege Robert Jänisch, CEO von IOX Lab, sieht ebenfalls die Notwendigkeit starker Partnerschaften. "In Zeiten von M2M-Kommunikation und Industrie 4.0 sind neue, innovative Wege erforderlich. Diese zu finden und die notwendigen Weichen zu stellen, ist Aufgabe einer starken Allianz", weiß Jänisch. "Meine Aufgabe sehe ich in der Stärkung unserer Mitglieder hinsichtlich organisatorischer und technischer Innovation."

Auch das wichtigste Gipfeltreffen der M2M-Industrie, der M2M Summit, soll unter dem neuen Vorstand weiter ausgebaut werden. Am 5. und 6. Oktober feiert die weltweit größte Veranstaltung ihrer Art ihr 10-jähriges Jubiläum.


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