O-Ton

M2M goes global

10. April 2013, 10:30 Uhr | Von Eric Schneider, 1. Vorsitzender der M2M Alliance

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Forderung: Standards für mehr Interoperabilität

Das Schöne an diesem Trend ist, dass alle Seiten davon profitieren. Die Anbieter der Übertragungstechnologien wie beispielsweise Mobilfunkprovider haben neben dem Geschäft mit herkömmlichen Telefon- und Internetdiensten plötzlich eine ganz neue lukrative Zielgruppe, die täglich größer wird. Die jährlichen Wachstumsraten von M2M liegen bei 30 bis 40 Prozent, und ein Großteil der einzelnen Produkte und Lösungen basieren auf Mobilfunk.

Ähnliches gilt für Unternehmen, die M2M-basierte Geräte, Maschinen und Lösungen anbieten. Eine gute Idee allein reicht schließlich nicht immer aus, um sie bestmöglich umzusetzen und Massenmarkt-tauglich zu machen - der richtige Partner im richtigen Netzwerk macht schnell den Unterschied. In anderen Fällen stehen womöglich die Mittel zur Verfügung, um viele Kunden zu erreichen, aber es fehlt an Know-how, am zündenden Funken oder ganz einfach an einem adäquaten Standard. Und auch die Anwender sowie Verbraucher genießen dank M2M viele Vorzüge, indem sie Kosten einsparen, automatisch auf Mängel an ihrer Heizungsanlage oder am Fahrzeug hingewiesen werden oder sogar im schlimmsten Fall der Notarzt gerufen wird. Darüber hinaus bieten M2M-Lösungen auch im Freizeitsport immer mehr Möglichkeiten, beispielsweise beim Vergleich der eigenen sportlichen Leistung mit der von anderen.

Um diesen Trend des Zusammenwachsens fortzusetzen, steht die M2M Alliance im konstanten Austausch mit Wirtschaft, Forschung und Politik. Unser übergeordnetes Ziel ist die Förderung von M2M-Technologien und -Lösungen, wie auch immer diese im Einzelnen aussehen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind noch mehr gemeinsame Standards für noch mehr Interoperabilität zwingend notwendig. Daran arbeitet die M2M Alliance bereits seit ihrer Gründung. Ebenso wichtig ist es allerdings, dass der Wissens- und Informationsaustausch über alle Branchen, aber auch über Ländergrenzen hinweg zunimmt. Deutsche Provider können von ihren spanischen Kollegen lernen - und umgekehrt. Und der französische Hersteller von E-Call-Systemen findet seinen idealen Geschäftspartner wohlmöglich in der Schweiz.

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