Und schließlich gewinnen Audio-Systeme im Kontext Videoconferencing zunehmend an Bedeutung. „Vor allem der Markt für PC-basierte Videokonferenzlösungen wie Skype, Vidyo und ähnliche wächst. Konferenztelefone sind in der Regel immer Bestandteil eines solchen Systems“, gibt Kalker zu bedenken. Die Systeme aus PC-Software, Konferenztelefon und Webcam eignen sich aufgrund ihrer geringen Kosten und hohen Flexibilität hervorragend für den flächendeckenden Einsatz in den Unternehmen. „Wichtig dabei ist, dass professionelle Konferenztelefone und Kameras zum Einsatz kommen. Sie stellen maximale Qualität bei Tonaufnahme, Beschallung und Bildqualität sicher“, so die Empfehlung des Konftel-Experten.
Polycom bietet diese Kopplung nach eigenen Angaben schon seit geraumer Zeit: „Ein Konferenztelefon wird durch einen einzigen Kabelanschluss mit dem Videosystem verbunden. Es fungiert auch als Steuersystem, mit dem man Audio/Videocalls initiieren oder einen weiteren, externen Audioteilnehmer in eine Videokonferenz hinzunehmen kann. Gleichzeitig werden die eingebauten Mikrofone des Konferenztelefons für die Videokonferenz verwendet. Das spart den Einsatz von externen Mikrofonen für das Videosystem ein.“
Noch ein Tipp von Polycom-Manager Ohse: „Immer öfter werden PC-basierende Videokonferenzclients wie zum Beispiel Microsoft-Lync-2010 verwendet. Der Anwender hat die Wahl, die Audioqualität der Konferenzen zu verbessern, indem er den Audioanteil an ein angeschlossenes Konferenztelefon ‚umleitet‘. So kann unser für Microsoft-Lync optimiertes Konferenztelefon als externes Audiogerät bei Audio/Video-Konferenzen, die von einem MS-Lync-Client aufgesetzt worden sind, fungieren, wenn eine USB-Verbindung zwischen Client und Telefon besteht.“