VR/AR im B2B-Umfeld

Mehr als nur Entertainment

30. Mai 2018, 10:07 Uhr | Autor: Christoph Müller-Dott / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Branchenspezifiische Lösungen durchaus sinnvoll

Industrie 4.0
Die Visualisierung von Monitoring-Daten aus Fabriken oder Produktionsstätten birgt großes Potenzial: Bei Fehlermeldungen können sich die zuständigen Mitarbeiter zunächst ein virtuelles Bild über die Lage machen, bevor sie sich vor Ort umschauen. Besonders nützlich sind diese Möglichkeiten beispielsweise in risikobehafteten Produktionsumgebungen, wo Ingenieure zunächst einen virtuellen Rundgang machen können, ohne sich unnötig in Gefahr zu bringen. Neben diesen horizontalen Anwendungen von AR und VR in Unternehmen gibt es auch einige branchenspezifische Entwicklungen, die durchaus vielversprechend sind. So hat Virtual Reality bereits ihren Weg in den Einzelhandel gefunden. Einrichtungshäuser wie Ikea geben ihren Kunden beispielsweise mit VR-Angeboten die Möglichkeit, ihre Einrichtung bereits im Voraus virtuell zu planen und anzusehen. Gerade bei Küchen ist dieses Angebot sehr beliebt und hilft den Kunden dabei, sich vorzustellen, wie ihre eigenen vier Wände dann tatsächlich aussehen würden.

Auch in der Medizin kommen VR und AR inzwischen zum Einsatz. So nutzen Chirurgen die Technologien in der medizinischen Ausbildung, zur Diagnose und sogar im Operationssaal. Hier sind die Möglichkeiten immens: Verschiedene Hersteller entwickeln seit einigen Jahren AR-Systeme, die den Chirurgen bei der Operation unterstützen. Über Smart Glasses bekommen sie zum Beispiel wichtige Vitaldaten in Echtzeit in ihr Sichtfeld eingeblendet. Geht man noch einen Schritt weiter, lassen sich damit Kernspin- oder CT-Aufnahmen an der entsprechenden Stelle des Patientenkörpers einblenden. Gerade bei minimal invasiven Eingriffen ist diese Unterstützung viel wert, weil damit der Weg der Instrumente verfolgt werden kann.

Alles andere als eine Modeerscheinung
Das Potenzial von Virtual und Augmented Reality für Unternehmen ist immens und noch lange nicht ausgeschöpft. Die Unternehmen beginnen vielmehr gerade erst zu erkennen, wie sehr diese Technologien den Arbeitsalltag optimieren und vereinfachen. Die Vorteile und Innovationsmöglichkeiten von AR und VR im Unternehmensumfeld zeigen schon jetzt: Diese Technologien sind nicht nur Modeerscheinungen im B2B-Umfeld, sondern werden zur langfristigen Normalität.

Christoph Müller-Dott, Geschäftsführer für Zentral-, Süd- und Osteuropa bei Orange Business Services

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