Simultaninterview

Nachgehakt: Start frei für Unified-Communications

14. Dezember 2010, 13:25 Uhr | Von Markus Kien

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

Starface

Florian Buzin, Geschäftsführer bei Starface.

funkschau: Ist Unified-Communications (UC) als Universallösung der Unternehmenskommunikation ausreichend scharf definiert, was ist ihr Verständnis von UC?
Florian Buzin: Unified-Communications beginnt da, wo Unified-Messaging endet - und stellt eine qualitative und funktionale Erweiterung des Unified-Messagings dar: Als umfassende Strategie bündelt UC die Kanäle Sprache, Fax, IM, SMS, E-Mail und Videotelefonie und integriert sie anschließend nahtlos in die Business-Applikationen. UCC erweitert sie zusätzlich um ein Präsenzmanagement.

funkschau: Es heißt: „Viele Köche verderben den Brei". Aber lassen sich umfassende „UC-Lösungen aus einer Hand" überhaupt realisieren?
Buzin: Hinter UC steht die Idee, verschiedenste Kommunikationskanäle in verschiedenste Anwendungen zu integrieren. Das ist keine Aufgabe, die ein Anbieter im Alleingang lösen kann. Die Basis erfolgreicher UC-Projekte ist in der Regel eine offene Plattform mit vielen Schnittstellen, die ein erfahrener Systemintegrator für die Anbindung herstellerübergreifender Komponenten nutzen kann.

funkschau: Angesichts verschiedener Ansatzpunkte, was sind für Sie die wichtigsten Komponenten einer UC-Integration?
Buzin: 1. Eine echte UC-Lösung bündelt Sprache, Fax, Instant Messaging und Videotelefonie in der E-Mail-Plattform des jeweiligen Unternehmens. 2. Sie bietet Anwendern die Möglichkeit, ihre Kommunikation vom Rechner aus zu steuern - zum Beispiel indem sie aus dem Unternehmens-Adressbuch telefonieren. 3. und das ist die Königsdisziplin: UC-Lösungen integrieren die Business-Anwendungen des Unternehmens, wie CRM- oder ERP-Systeme.

funkschau: Welche Produkte aus ihrem Portfolio werden dieser Anforderung gerecht?
Buzin: Als hybride, offene Plattform ist unsere Starface-Telefonanlage die ideale
UC-Lösung für mittelständische Unternehmen. Sie bietet von Haus aus Fax- und Voice-Mail-Integration sowie Instant-Messaging und Telefonkonferenzen und verfügt über kostenlose Clients  für Windows-, Mac-, I-Phone- und Blackberry-Sys- teme. Für gängige CRM-Systeme wie Outlook, Lotus-Notes, Sage, Sugar und Salesforce sind kostenlose Connectoren erhältlich.

funkschau: Braucht es eine Erweiterung des UC-Begriffes auf UCC - Unified-Communications & Collaboration?
Buzin: Ja, unbedingt. Präsenzinformationen über die Erreichbarkeit von Mitarbeitern - in der einfachsten Version nur über das Besetztlampenfeld der Tischtelefone - gehören schon heute zu den meistgenutzten, echten UCC-Funktionen. Gleich danach kommt die Telefonkonferenz als Collaboration-Tool.


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