5. IT-Sicherheit braucht neue Wege
Der Schutz wichtiger Daten erfordert veränderte Strategien, da die Server direkt über einen Internetzugang zugänglich und die Daten grundsätzlich für jedermann erreichbar sind. Ein Weg ist die Verschlüsselung von Daten, ein weiterer die sichere Identifikation des Nutzers: Nur berechtigte, identifizierte Benutzer erhalten Zugriff und können die Daten nutzen. Gleichzeitig wächst die Verantwortung eines jeden Einzelnen: Technische Maßnahmen gewähren keinen hundertprozentigen Schutz, vielmehr können sie stets umgangen werden. Jeder Nutzer ist daher dafür verantwortlich, dass vorhandene Sicherheitseinrichtungen auch genutzt und nicht umgangen werden. Anbieter müssen dafür sorgen, dass IT-Sicherheit auf allen Ebenen eingebaut und leicht anwendbar ist. Je einfacher die Nutzung, desto mehr wird auf die Sicherheitslösungen zurückgegriffen. Im Zweifel geht einfache Nutzung vor absoluter Sicherheit.
6. Datenschutzregeln müssen überdacht werden
Cloud-Services werden über viele Stufen hinweg erbracht. Viele verschiedene Dienstleister arbeiten bei der Erbringung der Endleistung zusammen. Dem einzelnen Nutzer ist kaum noch transparent, welche Daten wo verarbeitet, übertragen oder gespeichert werden. Das deutsche Datenschutzgesetz kommt aus einer Zeit, als diese Situation noch nicht denkbar erschien. Aus diesem Grund müssen neue Regelungen gefunden werden, die den aktuellen Anforderungen gerecht werden.
7. Die Cloud wird zur Nebensache. Wir reden über IT.
Cloud-Computing wird in naher Zukunft überall weit verbreitet und damit keine Besonderheit mehr sein. Wenn Cloud-Computing das vorherrschende Paradigma in der IT ist, braucht es keine besondere Bezeichnung mehr dafür: Wir reden über IT – und die ist in der Cloud.