Konferenztelefone

Revolabs will in Deutschland Fuß fassen

25. November 2016, 15:01 Uhr |
Revolabs "FLX UC 500", eine der USB-Konferenzlösungen des Herstellers
© Revolabs

Revolabs war als Hersteller von Konferenztelefonen hierzulande bisher unbekannt – das will der Anbieter ändern. Chancen sieht der neue Vertriebsleiter des Herstellers besonders im Mittelstand und bei USB-Geräten.

Noch dürfte der US-amerikanische Konferenztelefon-Hersteller Revolabs hierzulande nur den wenigsten Unternehmen und Nutzern bekannt sein. Der vor rund drei Jahren von Yamaha gekaufte Anbieter ist zwar schon seit einiger Zeit im europäischen Markt präsent, fokussierte sich bisher jedoch hauptsächlich auf Großbritannien. Zwar gab es auch Expansionsversuche über die britischen Grenzen hinweg, diese seien jedoch bisher nicht geglückt, erklärt Uwe Peters, seit rund sechs Monaten Regional Sales Manager Central Europe bei Revolabs. Einer der Gründe soll die Sprachbarriere gewesen sein, die mit Peters zumindest hierzulande fallen soll.

Der nächste Schritt in Deutschland ist ebenfalls getan. Der neue Vertriebsleiter hat die Großhandelslandschaft ausgebaut und so einen breiteren Zugang zum Markt geschaffen. Neben dem spezialisierten AV-Distributor Prodytel führt jetzt auch Broadliner Also die Produkte und soll darüber hinaus als lokale Anlaufstelle für den hiesigen ITK-Handel fungieren. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zwölf Monaten Partner zu finden und zu schulen“, sagt Peters im Gespräch mit funkschau und erklärt, dass Revolabs zu hundert Prozent indirekt vertreibt. Darüber hinaus arbeitet der Sales Manager aktuell an einem Partnerprogramm.

Kleine, flexible Konferenzen

Potenzial für die Konferenztelefone soll es reichlich geben, besonders im Mittelstand. Hier seien Konferenzlösungen noch nicht gang und gäbe, gerade in kleinen Räumen und Gruppen. Dabei wandern Besprechungen laut dem Vertriebsleiter verstärkt aus den klassischen Meeting-Räumen in flexiblere „Huddle Rooms“ und Besprechungsecken, bei einer gleichzeitig geringeren Zahl an Teilnehmern. Parallel zu dieser Entwicklung sollen sich die bevorzugten Geräte ändern. Statt IP- und analogen Konferenztelefonen kämen immer mehr USB-Produkte zum Einsatz, die flexibel über ein Notebook oder PC mit einer Softphone-Lösung betrieben werden.

Revolabs macht den Hauptteil seines Umsatzes derzeit noch mit AV-Lösungen wie Mikrofon-Systemen für große Vortragsräume, das soll sich laut Peters aber gerade mit dem jetzigen Vorstoß ändern.  Zwar könne der Hersteller von klein bis groß alle Bereiche abdecken, deutliches Wachstum erwartet der Vertriebsleiter aber besonders im Kommunikationsbereich. “Weltweit sind bei Unified-Communications-Produkten Wachstumsraten von über 30 Prozent zu beobachten. Wir sehen in Deutschland ein noch größeres Potenzial“, so Peters.

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