In der Fläche und bei dezentralen Erzeugern erneuerbarer Energien setzt Vodafone vor allem die LTE-Mobilfunktechnologie, um die intelligenten Zähler an die Infrastruktur der Energieversorger anzubinden. Dank eines umfassenden Netzausbauprogramms erreicht Vodafone nach eigenen Angaben bereits heute rund 60 Millionen Menschen in Deutschland mit LTE.
LTE bietet den Vorteil geringer Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung, betont der Netzbetreiber. So lassen sich moderne Energienetze, die aus vielen dezentralen Einspeiseanlagen wie etwa Solardächern oder Windrädern bestehen, schnell und effizient steuern. Neben LTE können Smart-Meter-Daten auch über GPRS, EDGE oder UMTS übertragen werden. Und als Back-up stellt Vodafone über nationales Roaming sicher, dass die Daten bei eventuellen Problemen auch über ein anderes Mobilfunknetz ihren bestimmungsort erreichen. Die gesamte Netzarchitektur entspricht laut Vodafone den hohen Sicherheitsanforderungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), inklusive zertifizierter Datenzentren in Deutschland.
Neben der Konnektivität erhalten die Energieversorger von Vodafone eine M2M-Management-Plattform, mit der sie die SIM-Karten für die Anbindung der Smart Meter verwalten, sowie den Datenverbrauch und den Zustand ihres Gesamtnetzes überwachen können. Zudem bietet das Unternehmen mit einer Reihe von IT-Partnerunternehmen integrierte Software-Lösungen für die Inbetriebnahme und Administration von digitalisierten Stromnetzen an, die sich nahtlos in die Netzarchitektur einfügen. Zu den Partnern gehören Bosch Software Innovations, Fröschl und Schleupen. Für die Hardware-Komponenten, das so genannte Smart Meter Gateway, bestehen Partnerschaften mit Dr. Neuhaus, Landis & Gyr sowie der Power Plus Communications. So erhalten Kunden bei Bedarf eine voll integrierte Lösung aus einer Hand.