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Cloud-Computing

So klappt's mit der Wolke

2. März 2016, 18:57 Uhr | Autoren: Thomas Gebhardt und Heidi Börner / Redaktion: Diana Künstler

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Gewusst wie: Kosten sparen

Die schlechte Nachricht zuerst: Eine Verlagerung von Daten in die Cloud spart noch nicht automatisch Kosten – und zwar dann nicht, wenn das bisherige Nutzungsmodell einfach für die Cloud übernommen wird. Dann entfallen Investition und Abschreibung für einen eigenen Server, der 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen würde. Dem stehen aber bei einer durchgehenden Nutzung eines Cloud-Dienstes erhebliche Nutzungsgebühren gegenüber.

Die gute Nachricht ist, dass sich durchaus Kosten sparen lassen, indem man die Nutzung dynamisch an die tatsächlichen Anforderungen anpasst. Werden große Datenvolumina hauptsächlich in einem bestimmten Zeitraum, zum Beispiel zwischen 9 und 16 Uhr, benötigt, so sollte das im Nutzervertrag berücksichtigt werden. Ziel sollte es sein, nur Leistungen zu vereinbaren und zu zahlen, die auch voll in Anspruch genommen werden. Cloud Broker unterstützen ihre Kunden deshalb nicht nur in der Auswahl des Anbieters, sondern auch dabei, das passende Nutzungsmodell zu finden.

Letztlich werden aber nicht nur Kosten gespart – der Antrieb für die Einführung des Cloud-Computing ist in vielen Fällen eine Entlastung der IT-Abteilung. Ressourcen, die zuvor in Upgrades und Hardware-Installation gebunden waren, werden frei. Damit wandelt sich auch die Rolle der IT. Zum einen erhöhen sich die Anforderungen an das Monitoring der Dienstleister, zum anderen haben die IT-Spezialisten nun die Zeit, selbst aktiv nach neuen Lösungen für die konkreten Belange des eigenen Unternehmens zu suchen. Gelingt das, werden sie zunehmend als Sparringspartner für die Geschäftseinheiten wahrgenommen.

Zusammengefasst: Richtig konzipierte Cloud-Lösungen helfen dabei, Zeit und Kos-ten zu sparen, Innovationen zu beschleunigen und Unternehmen so flexibler und wettbewerbsfähiger zu machen. Für Analyse, Konzepterstellung und die Auswahl des Cloud-Portfolios kann die Unterstützung durch spezialisierte IT-Berater sinnvoll sein.

Thomas Gebhardt ist Vorstandsvorsitzender bei Gebhardt Sourcing Solutions.
Heidi Börner ist Geschäftsführerin von Broker2clouds.